SFC Energy: Wasserstoff-Player mit viel Potenzial

Bildquelle: Pressefoto SFC Energy

Für viele Experten ist Wasserstoff die Technologie der Zukunft, an der beim Umstieg auf Erneuerbare Energien kein Weg vorbeiführt. Auch viele Anleger scheinen von den weiteren, starken Wachstumsperspektiven dieses Zukunftsmarktes fest überzeugt zu sein und legen deshalb ihr Augenmerk verstärkt auf Aktien von Unternehmen in diesem Bereich.

Das sorgte vor allem im vergangenen Jahr für einige beeindruckende Kurs-Rallyes bei den Titeln dieser Branche, zu denen auch SFC Energy (WKN: 756857 / ISIN: DE0007568578) gehört. Die Aktie des deutschen Brennstoffzellen-Entwicklers beendete 2020 mit einem satten Kursplus von 64 Prozent.

Neue Kaufsignale liegen in der Luft

Der steile Anstieg setzte sich auch im neuen Jahr 2021 zunächst fort, wobei die SFC-Energy im Februar auf ein 13-Jahres-Hoch bei 33,90 Euro kletterte. Nach einer Korrektur bis zum Mai auf 19 Euro legten die Papiere wieder den Vorwärtsgang ein und arbeiteten sich bis Anfang Juli zeitweise auf 29 Euro nach oben, sodass hier neue Kaufsignale in der Luft liegen.

Das beste Quartal der Firmengeschichte

Zum jüngsten Kursaufschwung dürfte die derzeit starke Nachrichtenlage entscheidend mitbeigetragen haben. Mitte Mai beispielsweise konnte das Unternehmen, das eigenen Angaben nach zu den führenden Anbietern von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungs-Lösungen gehört, das beste Startquartal der bisherigen Firmengeschichte vermelden.

So legte der Umsatz im ersten Quartal 2021 auf Jahressicht um 5,4 Prozent auf 17,0 Mio. Euro zu, während sich der Betriebsgewinn (EBITDA) mit 2,3 Mio. Euro fast verdreifachte (Q1 2020: 820.000 Euro).

Rekordauftrag aus den USA

Ende Mai folgte dann die Meldung, dass SFC Energy den bislang größten US-Auftrag der Firmengeschichte über mehr als 100 „EFOY Pro 2400 Duo“- Brennstoffzellen von LiveView Technologies erhielt, den das Unternehmen als Meilenstein für die Geschäftsentwicklung in den Vereinigten Staaten bezeichnete.

Neue Brennstoffzellen-Generation vorgestellt

Eine weitere Erfolgsmeldung folgte dann zuletzt Anfang Juli. SFC Energy präsentierte die neue Generation seiner Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lösung. Die gelaunchte Brennstoffzellen-Lösung EFOY Hydrogen Fuel Cell 2.5 bietet laut SFC Energy als emissionsfreier Ersatz von Dieselgeneratoren den unterschiedlichsten Anwenderbranchen eine innovative Lösung, die sich problemlos auf jede Spezifikation anpassen lasse.

Davon können laut dem Unternehmen beispielsweise Kunden aus den Bereichen Mobilfunkinfrastruktur und Smart Traffic gehören. Auch bei der Notstromversorgung kritischer Infrastrukturen biete sich die modulare Brennstoffzellen-Lösung an, die leistungsstarke und unterbrechungsfreie klimaneutrale Energie liefern soll.

SFC Energy zufolge spart dabei beispielsweise eine 5 Kilowatt Wasserstoff-Brennstoffzellen-Energielösung im Vergleich zu einem konventionellen Dieselgenerator bis zu 45,6 Tonnen CO2 ein, bei einem angenommenen jährlichen Bedarf von 43.800 Kilowattstunden. Dies soll der Fahrleistung eines Diesel-betriebenen Pkw von etwa 250.000 Kilometern entsprechen.

Hier liegen die nächsten Kursziele

Wegen der anhaltend guten News bei SFC Energy dürfte sich auch die jüngste Kurs-Rallye der Aktie (aktuell: 29,10 Euro) fortsetzen. Das Kursziel ist hier das 13-Jahres-Hoch vom Februar bei 33,90 Euro. Oberhalb wäre das nächste Etappenziel die runde 40er-Marke.

Anleger, die mit einer Fortsetzung der jüngsten Kurs-Rallye bei der SFC Energy-Aktie rechnen, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA7PR2 / ISIN: DE000MA7PR21) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

Wer dagegen auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von Unternehmen setzen möchte, die im Wasserstoff-Sektor engagiert sind, kann sich einmal das folgende Long-Zertifikat (WKN: MA0AP9 / ISIN: DE000MA0AP92) auf den E-Mobilität Wasserstoff Index anschauen. In diesem Index sind neben SFC Energy noch acht weitere Player aus diesem Bereich enthalten. Dazu zählen beispielsweise Nel und Ballard Power.

Bildquelle: Pressefoto SFC Energy