Das Corona-Jahr 2020 hat gezeigt, welche große Bedeutung die Personalplanung gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat. Denn viele Unternehmen waren zeitweise dazu gezwungen, Mitarbeiter zu entlassen, während die verbliebenen Kräfte möglichst flexibel und effizient eigesetzt werden mussten.
Unterstützung erhielten viele Firmen dabei von Atoss Software (WKN: 510440 / ISIN: DE0005104400). Das IT-Unternehmen bietet Personalmanagement-Programme an, mit denen unter anderem der Personaleinsatz optimiert und so gleichzeitig auch Kosten eingespart werden können.
Umsatz- und Ergebnisrekord im Corona-Jahr 2020
Wie gefragt diese Personal-Dienstleistungen sind, zeigte sich in den Geschäftszahlen des vergangenen Jahres. Während viele Unternehmen in Folge der Pandemie scharfe Umsatzeinbußen zu verkraften hatten, konnte Atoss Software den 15. Umsatz- und Ergebnisrekord feiern.
Profiteur von wichtigen Zukunftstrends
Das Münchener Unternehmen, das im Jahr 1987 gegründet wurde, profitiert seit vielen Jahren von Trends wie Digitalisierung, HomeOffice und Cloud Computing, die durch die Corona-Pandemie nochmals einen kräftigen Schub verpasst bekommen hatten. Das schlug sich auch in den neuesten Geschäftszahlen nieder, die am Montag präsentiert worden sind.
Laut der Pressemitteilung konnte Atoss Software den Wachstumskurs fortsetzen und erreichte nach vorläufigen Zahlen neue Rekordwerte. So legten die Erlöse in den ersten drei Quartalen auf Jahressicht um 14 Prozent auf 69,5 Mio. Euro zu. Der operative Gewinn verbesserte sich von 17,4 auf 18,6 Mio. Euro.
Cloud-Geschäft sorgt für Schwung
Atoss Software zufolge wurden vor allem im wichtigen Cloud-Geschäft deutliche Zuwächse erzielt. Demnach nahmen sowohl die Cloud-Umsätze als auch die für das Cloud-Geschäft wesentliche Kennzahl „Annual Reccuring Revenue“ weiter sehr stark zu. Damit sind die wiederkehrenden Umsätze gemeint, die bei den Anbietern von Abo-Modellen von zentraler Bedeutung sind und die Planbarkeit der Erlöse verbessern.
Das Unternehmen erklärte, dass die Nachfrage nach innovativen und kundenorientierten Lösungen zur strategischen Mitarbeitersteuerung vor dem Hintergrund der bestehenden Defizite in der Digitalisierung von Unternehmen weiterhin ungebrochen ist.
16. Rekordabschluss in Arbeit
Wegen der starken Entwicklung der vergangenen neun Monate, der ungebrochen positiven Auftragslage und den weiterhin ausgezeichneten Wachstumsperspektiven im Markt für Workforce Management steuere Atoss nun zielsicher auf den 16. Rekordabschluss zu, so die Pressemitteilung. Atoss sei bestens positioniert, um auch 2022 und darüber hinaus profitabel weiter zu wachsen und Marktanteile im In- und Ausland zu gewinnen.
Die bisherige Prognose wurde deshalb bestätigt. Erwartet wird für das Gesamtjahr 2021 ein Umsatz von über 95 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von mindestens 27 Prozent.
Kursgewinn: +35 Prozent jährlich
Die Aktie von Atoss Software, die im Nebenwerteindex SDAX notiert ist, markierte zuletzt im Januar dieses Jahres ein neues Rekordhoch bei 203 Euro und wechselte im Anschluss in einen volatilen Seitwärtslauf, der bis heute anhält (aktuell: 184,60 Euro).
Die wieder niedrigeren Kurse könnten eine günstige Einstiegsgelegenheit eröffnen, denn der 2009 gestartete, langfristige Aufwärtstrend ist weiter intakt. Seitdem steht bei der Aktie ein Kursgewinn von im Schnitt 35 Prozent jährlich zu Buche.
Sobald die Atoss-Aktie wieder den Vorwärtsgang einlegt, stellt sich das nächste Kursziel auf das jüngste Allzeithoch bei 203 Euro. Die weiteren Etappenziele sind dann die nächsten runden Marken bei 210 und 220 Euro.
Anleger, die von einer Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends bei Atoss Software überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA33RF / ISIN: DE000MA33RF4) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.
Bildquelle: Pressefoto Atoss Software AG