Die Aktie von Symrise (WKN: SYM999 / ISIN: DE000SYM9999) bereitete Anlegern in den vergangenen Jahren viel Freude. Bereits seit dem Jahr 2009 notieren die Papiere in einem übergeordneten Aufwärtstrend, wobei der Kurs seitdem im Schnitt um 25 Prozent jährlich zulegte.
Die langfristige Aufwärtsbewegung der Aktie dürfte sich weiter fortsetzen, denn die Geschäfte des Duft- und Geschmacksstoff-Entwicklers laufen nach wie vor auf Hochtouren. Wie Symrise am Dienstag bekanntgab, wurde der Umsatz in den ersten neun Monaten 2021 auf Jahressicht organisch um 9,2 Prozent gesteigert.
Laut der Pressemitteilung stiegen die Erlöse unter Berücksichtigung des Portfolioeffekts durch das erworbene Duftstoff-Geschäft von Sensient sowie Wechselkurseffekten im Berichtszeitraum Januar bis September gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf 2,9 Mrd. Euro.
Symrise profitiert von der Wiedereröffnung der Wirtschaft
Laut dem Vorstandsvorsitzenden von Symrise, Dr. Heinz-Jürgen Bertram, ist die Nachfrage durch die Fortschritte in der Bekämpfung der Corona-Pandemie weiter deutlich angestiegen.
Dem CEO zufolge war der Bedarf vor allem hoch bei Anwendungen, die mit mehr Reisetätigkeit oder Freizeitgestaltung in Verbindung stehen, worunter beispielsweise Sonnenschutzprodukte, Parfümerieartikel und Anwendungen für Getränke und kulinarische Produkte gehören.
Umsatzprognose erneut angehoben
Bertram erklärte, dass der beschleunigte Wachstumskurs fortgesetzt wird. Deshalb wurde die Umsatzprognose erneut angehoben. Erwartet wird für das Gesamtjahr 2021 nun ein organisches Wachstum um die neun Prozent. Die bisherige Prognose sah noch ein Wachstum von sieben Prozent vor.
Symrise will damit das Wachstum des Marktes für Duftstoffe und Aromen auch im laufenden Geschäftsjahr deutlich übertreffen. Laut dem Konzern gehen aktuelle Schätzungen von einem Marktwachstum von drei bis vier Prozent aus.
Das Unternehmen bestätigte außerdem das bisherige Profitabilitätsziel für das Geschäftsjahr 2021. Angepeilt wird eine Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge) von mehr als 21 Prozent.
Die mittelfristigen Ziele wurden bestätigt
Auch an den Mittelfristzielen wird festgehalten. Symrise rechnet damit, den Umsatz bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2025 auf 5,5 bis 6,0 Mrd. Euro zu steigern. Um das zu erreichen, sind ein jährliches organisches Wachstum von fünf bis sieben Prozent und zusätzliche Übernahmen geplant. Bei der Profitabilität wird mittelfristig eine Zielspanne von 20 bis 23 Prozent angestrebt.
An der Börse kletterte die Symrise-Aktie im August auf ein neues Rekordhoch bei 127 Euro. Nach einem Rücksetzer im September auf 110 Euro legte der Kurs bis Ende Oktober auf zeitweise rund 117 Euro zu.
Hier liegen die nächsten Kursziele
Ein Ausbruch über das jüngste Allzeithoch würde ein neues Kaufsignal bedeuten. Die nächsten Kursziele würden sich dann auf 130 und 140 Euro stellen.
Wegen der hervorragenden Kursentwicklung der vergangenen Jahre, der zu einem Börsenwert von aktuell rund 16 Mrd. Euro geführt hat, ist die Symrise-Aktie seit dem 20. September im DAX notiert. Dementsprechend ist Symrise seitdem auch in den Portfolios von DAX-Indexfonds (DAX-ETFs) enthalten, was bei der Aktie für weiteren Kursauftrieb sorgen dürfte.
Positive Analysten-Einschätzung
Was die weitere Kursentwicklung der Symrise-Aktie anbelangt, ist beispielsweise auch Jefferies optimistisch gestimmt. Die US-Bank hat ihre bisherige Einschätzung nach der Veröffentlichung der neuesten Quartalszahlen noch einmal bestätigt. Jefferies spricht eine Kaufempfehlung aus und belässt das Kursziel bei 130 Euro. Demnach hätte Symrise die Prognose von Jefferies und die Konsensschätzung leicht übertroffen.
Anleger, die von der Fortsetzung des langfristigen, steilen Aufwärtstrends bei der Symrise-Aktie überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MC8DP7 / ISIN: DE000MC8DP71) gehebelt von Kursgewinnen profitieren.
Bildquelle: Pressefoto Copyright Symrise
