Das Pharma-Unternehmen Medios (WKN: A1MMCC / ISIN: DE000A1MMCC8) konnte zuletzt mit starken Geschäftszahlen aufwarten und blickt sehr optimistisch in die Zukunft. Wie der Anbieter von Specialty-Pharma-Lösungen am Dienstag bekanntgab, legte der Umsatz nach endgültigen Zahlen in den ersten neun Monaten 2021 auf Jahressicht um 118 Prozent auf 988,8 Mio. Euro zu.
Vorsteuergewinn mehr als verdreifacht
Noch wesentlich besser fiel die Ergebnisentwicklung aus. Der Vorsteuergewinn (EBT) verbesserte sich im Zeitraum Januar bis September 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar um 204 Prozent auf 24,4 Mio. Euro.
Rekordgeschäftsjahr in Arbeit
Laut der Pressemeldung sieht sich Medios nach den jüngsten Rekordzahlen weiter auf Kurs zum besten Geschäftsjahr der Firmengeschichte. Demnach rechnet der Vorstand damit, dass die Corona-Pandemie zukünftig keine Auswirkungen mehr auf die Umsatz- und Ertragssituation haben wird.
Prognosen bestätigt
Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2021 wurde dementsprechend bestätigt. Angepeilt wird unverändert ein Umsatz in der Spanne zwischen 1,2 und 1,3 Mrd. Euro, was gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 92 bis 107 Prozent bedeuten würde. Auch an der bisherigen Ergebnisprognose wird weiter festgehalten. Erwartet wird ein Vorsteuergewinn (EBT) von 31 bis 32 Mio. Euro und damit auf Jahressicht ein Zugewinn von 158 bis 166 Prozent.
Bestens positioniert in einem Zukunftsmarkt
Die jüngsten Geschäftszahlen zeigen, dass Medios hervorragend positioniert ist in dem besonders wachstumsstarken Markt der individualisierten Behandlungsmethoden („Specialty-Pharma“). Diesen Markt bedient Medios beispielsweise mit Infusionen, die jeweils auf Basis von individuellen Krankheitsverläufen und Parametern wie Körpergewicht und Körperoberfläche zusammengestellt und produziert werden. Dabei kooperiert das Unternehmen mit Apotheken vor Ort und sieht sich als den Marktführer von Specialty-Pharma-Solutions in Deutschland.
Eigenen Angaben nach deckt Medios alle relevanten Aspekte der Versorgungskettte in diesem Bereich ab, von der Arzneimittelversorgung bis zur Herstellung patientenindividueller Therapien. Dazu gehört auch die sogenannte Verblisterung, bei der maschinell feste und orale Arzneimittelformen wie Tabletten und Kapseln vollautomatisch in kleine Tüten eingeschweißt werden.
Großes Wachstumspotenzial
Die individuellen Therapien, die bei Erkrankungen wie unter anderem Krebs, HIV oder Hämophilie („Bluterkrankheit“) zum Einsatz kommen, sind mehr und mehr auf dem Vormarsch und eröffnen für Unternehmen in diesem Bereich entsprechend großes Wachstumspotenzial.
Der Medios-Vorstand ewartet für den Zeitraum 2018 bis 2023 für das Specialty-Pharma-Segment am Pharmamarkt ein Wachstum von rund 50 Prozent. Auch Trends wie der zunehmende medizinische Fortschritt und die demografische Entwicklung dürften die Branche in den kommenden Jahren weiter befeuern.
Aktie wieder im Aufwind
An der Börse kletterte die Medios-Aktie im September auf das bisherige 2021er-Jahreshoch bei 41,50 Euro. Nach einer Korrektur im Oktober auf 34 Euro legte der Kurs bis Anfang November wieder auf zeitweise rund 39 Euro zu.
Hier liegen die nächsten Kursziele
Die Aktie notiert damit wieder über der 200-Tage-Linie (36 Euro), womit die Trendpfeile wieder nach oben zeigen. Die nächsten Kursziele sind die Tops vom September 2021 (41,50 Euro) und vom Mai 2020 (42 Euro). Oberhalb wäre der Weg frei bis zur nächsten runden Marke bei 50 Euro.
Anleger, die von der Stärke von Medios überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MC9V2W / ISIN: DE000MC9V2W1) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.
Bildquelle: Pressefoto MEDIOS AG
