Bayer-Aktie: Nur ein kleines Störfeuer?

Bildquelle: Pressefoto Bayer AG

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (WKN BAY001) hatte zuletzt mit seinen Aufspaltungsplänen für ein Stimmungshoch an der Börse gesorgt. Doch mit den allgemeinen Marktturbulenzen war es damit schnell vorbei. Nun könnte dem DAX-Konzern ausgerechnet bei einem seiner Verkaufsschlager neuer Gegenwind drohen.

In den USA läuft bereits eine massive Schadenersatzkampagne gegen das Schlaganfall-Medikament Xarelto, dies berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Dabei könnte es für Bayer möglicherweise richtig teuer werden, da US-Anwälte laut dem Bericht bereits kräftig die Werbetrommel zur Gewinnung von Klienten rühren würden.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Solche Berichte dürften die Bayer-Aktie weiter unter Druck setzen, nachdem das Papier nach dem jüngsten Rekordhoch wegen der allgemeinen Marktunsicherheiten in wenigen Wochen knapp 10 Prozent an Wert verloren hatte. Allerdings sollte sich der Markt mittel- bis langfristig wieder auf die durch die geplante Abspaltung MaterialScience-Sparte sowie die Konzentration auf das wachstumsstarke und weniger konjunkturanfällige Life-Science-Geschäft generierten Wachstumsaussichten konzentrieren. Mögliche Schadenersatzzahlungen wären zwar ein Schlag, allerdings wäre Bayer nicht der erste Pharmakonzern, der zu etwas verdonnert wird. Wer gehebelt auf steigende Kurse der Bayer-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN HY40SF ins Auge fassen.

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