Im Fokus Gold: The Trend is your Friend?

Jeder konnte es in den vergangenen Tagen an den Kurstafeln sehen. Während die Aktienindizes teilweise über 20% durch Panikverkäufe weltweit an Substanz verloren, kletterte der Goldpreis in ungeahnte Höhen. Die Flucht in den „sicheren Hafen“ hat anscheinend die Massen erfasst und das glänzende Edelmetall geht derzeit auf Rekordjagd. Es scheint auch mehr als verständlich zu sein.

Denn die Preistreiber sind bekannt. Die Abstufung der Kreditwürdigkeit der USA und die jüngste Zuspitzung der Schuldenkrise in Italien verstärkt nun einmal bei vielen Anlegern die Suche nach den besagten „sicheren Häfen“. Die Folge: Die berühmten ca. 31 Gramm (eine Unze) Gold kosteten zuletzt über 1800 US-Dollar. Ein neues Allzeithoch folgt derzeit dem anderen. Und ein Ende scheint nicht in Sicht zu sein.

Der Hype um Gold geht schon so weit, dass es in Deutschland anscheinend bei großen bekannten Edelmetall-Händlern die Sorge um neue Lieferengpässe gibt. Die gängigsten Münzen wie Krügerrand und Australischer Nugget sind nicht gleich verfügbar. Fundamental scheint also Gold weiter en Vogue zu sein, wenngleich jeder Anleger sich beim Einstieg in das Edelmetall auch eines klarmachen sollte: Nichts ist ohne Risiko. Man sah es beim kleinen Bruder Silber, dessen Preis bekanntlich nach Ostern dieses Jahres sehr deutlich innerhalb weniger Tage korrigiert hatte. So könnte es auch bei Gold geschehen, wenn plötzlich einsetzende Gewinnmitnahmen eintreten.

Aus rein charttechnischer Sicht lässt sich hierzu folgendes sagen: Gold scheint eine unaufhaltsame Erfolgsgeschichte zu sein. Denn kurz nach der Jahrtausendwende, nach dem Platzen der Internetblase, begann der unaufhaltsame Aufstieg des Goldpreises. Seitdem bewegt sich die Notierung unter Schwankungen in einem imposanten Aufwärtstrend immer weiter in neue Höhen und hat sich bis dato mehr als versechsfacht. Und ein Ende des Aufwärtstrends scheint erst einmal nicht in Sicht zu sein. Nach einer kleinen Atempause an den vorangegangenen Handelstagen formte der Goldpreis zuletzt eine große weiße Kerze und schloss klar über dem Bollinger-Band, was kurzfristig eine weiterhin hohe Aufwärtsdynamik erwarten lässt. Und auch charttechnische Hürden gibt es nach oben keine mehr.

Risikobereite Investoren, die sich auch des Währungsrisiko bewusst sind, könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN: DB7TVA) auf weitere Preissteigerungen spekulieren. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,95, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 1.185,35 US-Dollar. Wer jedoch meint, dass die Korrektur-Gefahr bei Gold zunimmt, weil es vielleicht auch wie die übrigen Metalle im Fall einer Abschwächung der wirtschaftlichen Wachstumsdynamik nicht unerheblich in Mitleidenschaft gezogen wird, könnte als spekulativer Anleger darauf mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE588G) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 7,48 das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 1.983,46 Dollar. Anleger sollten bei Engagements stets auch das Währungsrisiko beachten.

Stand: 12.08.2011/ ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Vice President db x-markets

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