Datagroup: Digitalisierungs-Profiteur mit viel Potenzial

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Bei Datagroup (WKN: A0JC8S / ISIN: DE000A0JC8S7) laufen die Geschäfte weiterhin auf Hochtouren. Der IT-Infrastruktur-Betreiber steigerte den Umsatz im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2021/2022 (per Ende Dezember 2021) im Jahresvergleich um 13,4 Prozent auf 123,2 Mio. Euro.

Laut der Pressemitteilung konnte das kräftige Plus durch den Ausbau der Kundenbasis und dem Upselling, also dem Wechsel in höherpreisige Services, in bestehenden Verträgen erreicht werden. Außerdem sollen auch die erstmaligen Vollkonsolidierungen der im vergangenen Geschäftsjahr erworbenen Unternehmen, der Urano Informationssysteme GmbH, sowie der dna Gesellschaft für IT Services mbH (jetzt Datagroup BIT Oldenburg GmbH), den Wachstumskurs unterstützt haben.

Gewinnsprung erzielt

Datagroup zufolge verbesserte sich der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Geschäftsquartal auf Jahressicht um 59,1 Prozent 10,4 Mio. Euro. Die EBIT-Marge wurde von 6,0 auf 8,5 Prozent ausgebaut und nähert sich so dem mittelfristigen Ziel von neun Prozent immer weiter an. Der Gewinn je Aktie machte einen Sprung von 0,41 auf 0,76 Euro nach oben.

Positiver Ausblick

Der weitere Ausblick fällt sehr positiv aus. Das Unternehmen sieht laut dem Vorstandsvorsitzenden Max H.-H. Schaber mit großer Zuversicht auf den weiteren Verlauf des neuen Geschäftsjahres. Wie der CEO erklärte, haben die beiden vergangenen Jahre für zahlreiche Digitalisierungs-Impulse gesorgt, von denen Datagroup als Maschinenraum der Digitalisierung nachhaltig profitiert.

Schaber zufolge sieht der Konzern auch im Bereich KI-basierter Services und der Entwicklung von Software-Robotern, zum Beispiel für die Automatisierung von Backoffice-Prozessen, eine ungebrochen starke Nachfrage.

Erfolgsfaktor wiederkehrende Umsätze

Wie es in der Pressemitteilung heißt, stammen mehr als 80 Prozent des Rohertrags aus langlaufenden Verträgen mit Laufzeiten zwischen drei und sieben Jahren, was für Planbarkeit und Zukunftsfähigkeit der Geschäfte sorgt.

Was den konkreten Ausblick anbelangt, müssen sich Datagroup-Aktionäre noch etwas in Geduld üben, denn die Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 soll erst am 10. März auf der Hauptversammlung bekanntgegeben werden.

Auf dem Wachstumskurs

Datagroup gehört eigenen Angaben nach zu den führenden deutschen IT-Service-Unternehmen, das als Full Service Provider für mittelständische und große Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber deren IT-Arbeitsplätze weltweit betreut. Der IT-Infrastruktur-Betreiber wächst sowohl organisch als auch durch Zukäufe von Unternehmen und konnte die Erlöse so in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigern.

Kursgewinn: +31 Prozent jährlich

Der Expansionskurs von Datagroup schlägt sich auch in der langfristigen Kursentwicklung nieder. Die Aktie notiert bereits seit 2009 in einem übergeordneten Aufwärtstrend und legte seitdem im Schnitt um 31 Prozent jährlich zu.

Hier liegen die nächsten Kursziele

Dabei wurde im Januar 2022 wieder einmal ein neues Allzeithoch markiert, bei 97,90 Euro. Nach einer anschließenden, scharfen Korrektur auf 72 Euro konnte sich der wieder auf zeitweise 82 Euro erholen. Setzt sich der Kursaufschwung fort, stellen sich die nächsten Kursziele auf das jüngste Rekordhoch und die 100er-Marke.

Anleger, die auf eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends bei der Datagroup-Aktie setzen möchten, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA8P5Z / ISIN: DE000MA8P5Z0) gehebelt von Kursgewinnen profitieren.

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