Im Fokus Dow Jones: Neue Jahrestiefs oder Bodenbildung?

Auch wenn es dieser Tage wegen der roten Vorzeichen auf den ersten Blick nicht danach ausgesehen hatte: An den US-Aktienmärkten hatte sich die Kurserholung in den letzten Handelstagen im August noch fortsetzen können. In der Spitze konnte beispielsweise der Old-Economy-Index Dow Jones seit seinem Korrekturtief am 09. August um 10% zulegen.

Jedoch ist in diesem Zusammenhang auch zu sagen, dass dieser Aufschwung nicht gerade auf die aktuellen Konjunkturdaten zurückzuführen ist. Denn weder diverse Verbrauchervertrauen-Indizes, noch Daten zum Immobilien- oder Arbeitsmarkt waren in den vergangenen Wochen so erbaulich, dass die Kurse an der Wall Street deshalb gen Norden gehen konnten. Vielmehr ist es wieder ein ganz einfacher Grund, der schon oft die Kurse an den Börsen hat hochhalten können: Die Hoffnung der Anleger. Die Hoffnung, dass die Stützungsmaßnahmen der US-Notenbank Fed doch noch kommen könnten.

Man könnte sagen, dass genau die schlechten bzw. nicht so gut ausgefallenen Wirtschaftsdaten das Signal sein könnten, dass eben die Fed reagieren könnte. Ganz unbegründet ist diese Überlegung erst Recht nach der Rede von B. Bernanke in Jackson Hole nicht. Auch nicht nach der Veröffentlichung des Fed-Protokolls zur FOMC-Sitzung am 9.August. Zum anderen darf man gespannt sein, was US-Präsident Barack Obama vor dem US-Kongress bezüglich neue Maßnahmen für den heimischen Wirtschaft und -Arbeitsmarkt bekannt geben wird. Denn die letzten Arbeitsmarktdaten waren alarmierend. In den USA hatte sich die Beschäftigung im August überraschend nicht verändert. Volkswirte aber hatten mit einem Zuwachs um 68.000 Stellen gerechnet. Im Vormonat war zudem die Beschäftigtenzahl nur um 85.000 gestiegen. Es wird also an der Wall Street in den kommenden Wochen spannend bleiben…

Rein von der fundamentalen Seite her ist aber auch anzumerken, dass die US-Konzerne bisher noch sehr gut verdienen und eine neue Rezession derzeit nicht wahrscheinlich scheint. Ein abgeschwächtes Wirtschaftswachstum jedoch vielleicht schon. Ob dieses wiederum in den kommenden Wochen zu diversen Gewinnwarnungen führen könnte, bleibt ebenfalls erst einmal abzuwarten.

Schaut man sich den Dow Jones rein unter charttechnischen Aspekten an, so fällt auf, dass dieser zuletzt relative Stärke gezeigt hat – vor allem im Vergleich zum DAX®. Nach dem vergleichsweise glimpflichen Absturz an der Wall Street befindet sich der Index in einer Seitwärts-Konsolidierung. Wichtig wäre nun, dass der Index nicht unter die 20-Tage-Linie abrutscht. Sonst würden wohl weitere Kursrückschläge die Folge sein, die bis in die Region des bisherigen Jahrestiefs bei 10.604 Punkten führen könnten. Auf diese potenziell fallenden Kurse könnten daher spekulative Anleger mit dem Wave Unlimited Put der Deutschen Bank (WKN DB7B64) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 2,99; die Barriere liegt derzeit bei 14.876 Punkten.

Dagegen könnten risikobereite Anleger mit dem Wave Unlimited Call der Deutschen Bank (WKN DB6AY7; Hebel aktuell bei 3,04; die Barriere liegt bei 7604 Punkten) auf einen Kursanstieg spekulieren, wenn man der Überzeugung ist, dass der Dow Jones kurz- bis mittelfristig die Widerstandszone um 11500/11550 (Erholungshoch Mitte August/ März-Tief) nachhaltig hinter sich lassen und dadurch neues Kurspotenzial generieren könnte.

Stand: 07.09.2011/ ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Vice President db x-markets

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