Ende vergangener Woche war die Freude bei Investoren in Bezug auf die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) noch groß. Schließlich hat die OPEC ihre Förderung nicht gedrosselt und damit die Aussichten für die Airlines auf weiter sinkende Ölpreise erhöht. Allerdings zeigt der jüngste Pilotenstreik, dass die Freude doch etwas zu früh gekommen sein dürfte.
Nicht von ungefähr hieß es am Freitag an dieser Stelle, dass der positive OPEC-Effekt vorübergehender Natur sein dürfte, wenn sich die Piloten weiterhin bei notwendigen Einsparungen und dem Ausbau des Billigflugangebots querstellen. Da sich die Lufthansa-Aktie am Montagnachmittag kaum bewegt zeigt, scheinen sich der positive Effekt aus der OPEC-Entscheidung und aus dem erneuten Streik in den Augen der Anleger erst einmal gegenseitig aufzuheben.

Diese Einschätzung kann sich jedoch schnell ändern, wenn deutlich wird, dass die Piloten den Konzernumbau stur nicht mittragen wollen und keine Abstriche bei Gehalt oder der Altersversorgung machen wollen. Wer aber an einen Kompromiss glaubt und daran, dass der positive Effekt sinkender Ölpreise kurzfristig stärker ausfallen sollte, könnte mit dem Produkt mit der WKN HY4YFR gehebelt auf steigende Kurse der Lufthansa-Aktie setzen.
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Bildquelle: Pressefoto Deutsche Lufthansa AG