TecDAX-Analyse: Zwischen Crash und Rallye hin und hergerissen!

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Es ist derzeit wirklich eine schwierige und für einen DAX-Trader herausfordernde Börsenphase. Es wird zwar meistens vom größten Teil der Anlegerschaft auf den DAX geschaut, doch der eigentliche Krimi findet im Technologie-Index statt. Denn im TecDAX wird es jetzt richtig spannend. Hier deuten sich signifikante Signale an! Im Detail:

Die positiven Tendenzen vom Wochenschluss haben sich zum Wochenauftakt leicht eingetrübt, da der TecDAX erneut unter 700 Punkte zurückgefallen ist. Das bedeutet nichts anderes, als dass neue Verkaufssignale unterhalb der Oktober-Aufwärtstrendgeraden bei aktuell 690 Punkten gelten. Doch Vorsicht:

Traden sollte man diese besagten Signale jedoch erst, wenn auch die jüngsten November-Tiefs bei 680 Zählern per Tagesschlusskurs unterboten werden! Und dann könnte es aber schnell gen Süden gehen – es besteht nämlich in diesem Szenario Abwärtspotenzial bis in den Bereich von 620 und darunter sogar bis 600 Zähler. Das wäre der „Crash“-Modus.

Der „Rallye“-Modus könnte hingegen eingeschaltet werden, wenn der TecDAX oberhalb von 710 Punkten notiert. Dann würde es sofort bullish werden.

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Gelingt anschließend auch der Break über die August-Abwärtstrendgerade bei 718/720, wird umgehend weiteres Potenzial bis 760 greifbar. Aber:

Der TecDAX zeigt gegenüber dem DAX und MDAX durchweg Schwäche und tendiert bereits seit April Richtung Süden – was aber keinen DAX- und MDAX-Trader abhalten sollte, sich den kleinen Technologie-Index näher zu betrachten. Denn zu Beginn von Erholungsphasen jagen vor allem die spekulativen Technologiewerte nach oben.

Fraglich ist zudem ob der schwächere Wochenstart vollends auf alle Technologie-Werte übertragen werden kann. Denn den größten Teil des Abschwungs machten wieder einmal nur die Solar-Werte aus: Q-Cells -27%, Solarworld -15% und SMA Solar Technologie -8,57%, Phoenix Solar -2,47% – alle Solarwerte waren ganz unten auf den Performance-Listen zu finden. Da kann man dann auch die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom Dienstag verstehen, die von „frostigen Zeiten für Solaraktien“ schreibt und man so als TecDAX-Trader nur hoffen kann, dass die Deutsche Börse vielleicht irgendwann auf die Talfahrt reagiert und diesen solarlastigen Index von diesem negativen Einfluss „befreit“…

Stand 15.11.2001/ ein Gastkommentar von Sebastian Hoffmann, Chefredakteur des DAX-Premium-Traders

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