RWE-Aktie: Die Zeit ist noch nicht gekommen

Bildquelle: Pressefoto RWE

Mit der Entscheidung, die Dividendenhöhe je nach Geschäftslage und nicht als einen festen Teil des nachhaltigen Konzernergebnisses zu bestimmen, hatte RWE (WKN 703712) bei Anlegern für Verunsicherung gesorgt. Doch nun soll es wenigstens für 2014 Entwarnung geben.

Laut eines Berichts der „Rheinischen Post“ soll die 2014er-Dividende wie auch im Vorjahr bei 1 Euro liegen. Damit kämen die Essener immer noch auf eine starke Dividendenrendite von 4 Prozent. Dabei wirkt der gestern vermeldete Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea für 5,1 Mrd. Euro an die russische LetterOne-Gruppe als kleiner Fluch. Schließlich können die Kommunen als wichtige Anteilseigner des Energieversorgers auf diese Weise höhere Forderungen stellen. Und dann bleibt da noch die anhaltende Verstimmung in Großbritannien über den Deal.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Am Dienstagvormittag sorgen die Meldungen über eine stabile Dividende bei RWE für wenig Bewegung beim DAX-Wert. Denn selbst nach dem Dea-Verkauf und mit einer stabilen Dividende für 2014 bleiben zu viele Unsicherheiten rund um die Versorgerwerte RWE und E.ON (WKN ENAG99), als dass man nun die Zeit für eine nachhaltige Erholungen als gekommen ansehen könnte. Wer trotzdem gehebelt auf steigende Kurse der RWE-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG1KM8 ins Auge fassen. Shorties könnten einen Blick auf das Hebelprodukt mit der WKN DG1Y18 werfen.

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