Am vergangenen Freitag erreichte der Deutsche Aktienindex ein Tief bei unter 11.700 Punkten. Das bedeutet seit dem letzten Hoch von knapp 12.400 Punkten ein Minus von rund 6 Prozent und schon reden einige Börsianer von einer Trendwende.
Schauen wir auf den Aktienleitmarkt in den USA, und zwar auf den Bullish-Percent-Index (BPI):
Der BPI misst die relative Anzahl aller Aktien des zu untersuchenden Marktes (hier: New York Stock Exchange, NYSE), die ein Point & Figure (P&F) Kaufsignal haben. Die Ergebniskurve wird dann als P&F-Chart dargestellt (siehe Grafik).
Status weiterhin „Bull-Confirmed“
Wie wir vor drei Wochen schrieben, ist der Aktienmarkt noch „kerngesund“. Seit Februar befindet sich der NYSE-BPI im Status „Bull-Confirmed“ (über Linie 1), und erst Werte unter 62% (2) würden eine Korrektur einläuten, bei unter 52% (3) Wechsel in Status Bear-Confirmed.
Bei BPI-Werten über 70% (gelbe Linie) würde der Indikator in die Überkauft-Zone wechseln. Doch selbst das wäre noch nicht dramatisch, allerdings sollten dann definitiv keine Aktien mehr gekauft werden.
Ein Beitrag von Winfried Kronenberg