Beiersdorf: Das Nivea-Blau ist weiter in!

Bildquelle: Pressefoto Beiersdorf

Wie neidisch andere Konsumgüterhersteller auf den Erfolg von Beiersdorf (WKN 520000) sind, zeigt der aktuelle Streit um die Exklusivität des Blautons für die berühmten Nivea-Cremedosen. Dabei überzeugt das Unternehmen nicht nur mit Hautpflegeprodukten.

2014 erwirtschaftete Beiersdorf immer noch rund 81 Prozent seiner Umsätze in der Consumer-Sparte mit den Haut- und Körperpflegemitteln. In diesem Bereich dominieren Nivea-Produkte. Nivea ist wiederum die weltweit größte Hautpflegemarke, während der globale Bekanntheitsgrad bei 93 Prozent liegt. Und dann ist Nivea auch noch die „meist vertraute Marke“ in Europa“. Kein Wunder also, dass jeder andere wenigstens die charakteristische blaue Farbe nutzen möchte. Doch noch ist sie geschützt. Mit dem nun neu geschaffenen Bereich „Pearl Brands“ verspricht man sich bei Beiersdorf aber auch bei kleineren Marken wie Hidrofugal, 8×4, Labello oder Hansaplast mehr Umsatzpotenzial. Allerdings bleibt auch tesa ein wesentlicher Treiber für Wachstum und Profitabilität. Die Markenbekanntheit von tesa liegt in Deutschland bei 98 Prozent, während es im Vorjahr vor allem im amerikanischen und asiatischen Industriegeschäft, wo Beiersdorf die Elektro- und die Automobilindustrie beliefert, besonders gut lief.

Für das laufende Geschäftsjahr hatte Beiersdorf wegen hoher Vergleichswerte zwar einen etwas langsameren Beginn angekündigt. Im weiteren Jahresverlauf sollte die Wachstumsdynamik jedoch anziehen. Vor diesem Hintergrund prognostizieren unsere DZ BANK Analysten für das erste Quartal 2015 auf Konzernebne ein organisches Umsatzwachstum von 3,4 Prozent und einen Rückgang der bereinigten EBIT-Marge um 70 Basispunkte auf 14,0 Prozent. Bei der Bewertung der Profitabilität ist jedoch zu berücksichtigen, dass das Ergebnis im Vorjahr durch einen positiven Sondereffekt aufpoliert wurde. Trotzdem hatte das Unternehmen für das Gesamtjahr 2015 im Vorjahresvergleich eine leichte Verbesserung der EBIT-Marge vorhergesagt, während die Gesamterlöse organisch um 3 bis 5 Prozent zulegen sollen.

Beiersdorf spielen aber auch mittel- bis langfristige Entwicklungen in die Karten. Im Jahr 2014 erwirtschaftete das Unternehmen im Consumer-Segment bereits 52 Prozent der Umsätze Schwellenländern. In den nächsten fünf Jahren soll der Anteil der Wachstumsregionen auf 60 Prozent steigen. Vor diesem Hintergrund hat Beiersdorf im Juli 2014 ein Werk und ein Labor in Mexiko (Silao) eröffnet, um den lateinamerikanischen Markt zu bedienen. In Indien (Ahmedabad) wird Beiersdorf voraussichtlich Mitte 2015 ein Werk eröffnen. Die Erweiterung des Werkes in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile soll ebenfalls Mitte des Jahres abgeschlossen werden.

Während der Vorstoß auf die Schwellenländer-Märkte auf längere Sicht einiges an Potenzial bereithält, sollten Produktinnovationen und die „Pearl Brands“-Initiative trotz eines verhaltenen Jahresauftakts in den Folgequartalen 2015 zu einer Wachstumsbeschleunigung führen. Da die Bewertungsprämie der Beiersdorf-Aktie derzeit deutlich unter dem historischen Niveau liegt, sehen unsere DZ BANK Analysten eine gute Kaufgelegenheit. Daher haben sie das Kursziel für die Beiersdorf-Aktie von 82,00 auf 89,00 Euro angehoben und das „Kaufen“-Rating bestätigt.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
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Mit Blick auf die fundamentale Analyse des Unternehmens Beiersdorf könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment ein Discount-Optionsschein (WKN DG2FUJ) der DZ BANK auf den DAX-Konzern anbieten. Der Strike dieses Discount-Optionsscheins (Fälligkeitstag 18.12.2015) liegt bei 72,00 Euro, während das Papier mit einem Cap von 77,00 Euro und einem Bezugsverhältnis von 10:1 ausgestattet ist. Dadurch ergibt sich eine maximale Rückzahlung von 0,50 Euro bei Kursen der Beiersdorf-Aktie am Bewertungstag oberhalb von 77 Euro. Das heißt: Selbst wenn der Kurs bis zum Laufzeitende auf 77,00 Euro fallen sollte (aktuell 81,24 Euro), würde der Käufer des Discount-Optionsscheins bei einem derzeitigen Verkaufskurs von 0,40 Euro eine Rendite von 25 Prozent erzielen. Liegt der Kurs zwischen Cap (77,00 Euro) und Strike (72,00 Euro), beträgt die Rückzahlung: (Kurs Basiswert in Euro – 72,00 Euro)*0,10. Ein Beispiel: Bei einem Kurs der Beiersdorf-Aktie am Bewertungstag von 73 Euro beträgt die Rückzahlung je Discount-Optionsschein 0,10 Euro. Jedoch Vorsicht: Ab einem Kurs von 72,00 Euro verfällt der Discount-Optionsschein wertlos und der Anleger erleidet einen Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

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Stand 22.04.2015/ Ein Gastkommentar von Stefano Angioni, DZ BANK
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