Im Fokus Sky: Abonnentenzahlen könnten auf Turnaround hoffen lassen!

Stand Sky Deutschland, früher Premiere, lange Zeit augenscheinlich vor der Pleite, so könnte man sich nun derzeit berechtigte Hoffnungen machen, in absehbarer Zukunft profitabel zu wirtschaften. Mit neuem Namen, der starken News Corp im Rücken, stetig steigenden Abonnenten-Zahlen und einer Reihe von Veränderungen beim Angebot arbeiten sich die Münchener weiter aus den tiefroten Geschäftszahlen der vergangenen Jahre heraus.

Nach vielen gescheiterten Anläufen plant der Münchener Bezahlfernsehsender Sky Deutschland 2013 endlich in die Gewinnzone zurückzukehren, wenigstens beim operativen Gewinn. Mut machen da vor allem die Rekordzahlen bei den Abonnenten. So konnte man im letzten Jahr zum ersten Mal die sehr wichtige Marke von drei Millionen Abonnenten überspringen. Diese gilt als Voraussetzung für das Unternehmen operative Gewinne zu schreiben. Im Jahr 2011 konnte Sky Deutschland angabegemäß mit 359.000 den größten Anstieg bei den Abonnenten-Zahlen innerhalb eines Jahres verbuchen. Somit wurde auch die für das Unternehmen sehr wichtige ARPU-Kennzahl (Umsatz pro Kunde) um 1,77 Euro auf 30,46 Euro gesteigert. Zur Erinnerung: 2010 stand gerade einmal ein Plus von 183.000 Abonnenten. Der Vorstandsvorsitzende Brian Sullivan gab sich jüngst bei der Bekanntgabe der vorläufigen Geschäftszahlen für das vergangene Jahr dann auch recht optimistisch, was die Zukunftsaussichten angeht: „Wir haben im Jahr 2011 eine Reihe von wichtigen Meilensteinen erreicht, die unser Unternehmen in eine profitable Zukunft führen werden.”

Trotz der mittlerweile ordentlichen Aussichten, den Turnaround endlich bewerkstelligen zu können – noch schreibt Sky rote Zahlen. Allerdings konnte man den Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Vergleich zum Jahr 2010 von 269 auf 155 Mio. Euro drücken. Beim Umsatz steht für 2011 ein Plus von 17 Prozent auf 1,139 Mrd. Euro. Das Unternehmen selbst erwartet für das Geschäftsjahr 2012 das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr „signifikant“ zu verbessern und für das Jahr 2013 „positiv zu sein.“

Um 2013 dann auch tatsächlich das angestrebte Ziel eines operativen Gewinns erreichen zu können, sollen weitere Umstrukturierungen beim Angebot erfolgen. Schon im letzten Jahr hat Sky die Nutzung der Angebote auf mobilen Endgeräten wie iPad oder iPhone mit Sky Go ermöglicht und den ersten 24-Stunden Sportnachrichtensender in Deutschland und Österreich gestartet. Für die geplanten Umstrukturierung will das Unternehmen weiteres Kapital in die Hand zu nehmen. „Um die oben beschriebenen Pläne umsetzen zu können und die finanzielle Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen, plant Sky Deutschland im Jahr 2012 die Aufnahme weiterer Finanzmittel in Höhe von 300 Millionen Euro”, heißt es in einer vor kurzem veröffentlichten Pressemitteilung.

Bei dieser Finanzierung zeigt sich einmal mehr, dass es gut sein kann, einen großen Partner im Rücken zu haben, denn die Absicherung erfolgt hierbei durch Rupert Murdochs News-Corp. Murdoch hält bisher 49,9 Prozent an Sky Deutschland und hat mittlerweile etwa 448 Mio. Euro investiert, um dem defizitären Bezahlfernsehsender wieder auf die Beine zu helfen.

Neben Sky selbst scheinen auch die Anleger wohl zuletzt überzeugt gewesen zu sein, dass der Turnaround gelingt, so verbuchte der Aktienkurs allein am Tag der Unternehmensankündigungen einen Sprung von mehr als 20 Prozent. Spekulative Anleger könnten nun mit einem Wave XX-Call der Deutschen Bank (WKN DE3X9D; Hebel 1,67; Knock-Out-Schwelle bei 1,20 Euro) auf weitere potenziell steigende Kurse setzen.

Wer als spekulativer Anleger aber eher meint, die Sky-Aktie könnte in den kommenden Wochen und Monaten eher wieder den Weg gen Süden antreten, der hätte die Möglichkeit dieses Szenario mit einem hebelstarken Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DE0LE7; Hebel 3,65; Knock-Out-Schwelle bei 2,80 Euro) umzusetzen.

Stand: 08.02.2012/ ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Vice President db x-markets

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