Beim Biotech-Unternehmen Qiagen (WKN 901626) drehte sich im ersten Quartal 2015 vieles um den starken US-Dollar. Doch auch auf währungsbereinigter Basis muss man sich noch etwas strecken, um das Wachstumsziel für das Gesamtjahr von 4 Prozent zu erreichen. Wenigstens konnte Qiagen bei einem bisherigen Sorgenkind Besserung versprechen.
Im Bereich der so genannten HPV-Tests, die der Erkennung von Gebärmutterhalskrebs dienen sollen, herrschte zuletzt in den USA ein erbitterter Preiskampf. Es wurde nun darauf verwiesen, dass man in dem betreffenden Bereich Verträge zu langfristigen Konditionen abschließen konnte. Im März-Quartal fielen die Umsatzerlöse insgesamt um 6 Prozent auf 298,7 Mio. US-Dollar. Währungsbereinigt lag das Plus bei 2 Prozent.
Am Mittwoch zeigt sich die Qiagen-Aktie leicht im Minus. Allerdings gab es laut Aussagen der DZ Bank Analysten keine großen Überraschungen. So habe das erste Quartal die Markterwartungen weitgehend erfüllt, während die Analystenzunft auch von einer Bestätigung der Jahresziele ausgegangen war. Wesentlich mehr könnten sich Anleger über Angaben des Unternehmens freuen, wonach sich gerade die Wachstumsbereiche des Unternehmens stark entwickelt und im ersten Quartal bereits 30 Prozent zu den Umsätzen beigetragen sowie zweistellige Zuwachsraten erzielt hatten. Anleger, die daher auf steigende Kurse der Qiagen-Aktie setzen möchten, könnten einen Blick auf das Produkt mit der WKN DZY1E1 werfen.
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Bildquelle: Pressefoto QIAGEN
