Total nutzt die Gunst der Stunde!

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Der französische Öl-Gigant Total (WKN 850727) kam mit den gefallenen Ölpreisen im Branchenvergleich relativ gut zurecht und hat sich zudem eine hervorragende Ausgangsposition für die Zeit mit steigenden Ölnotierungen erarbeitet.

In der Vergangenheit konnte man sich darauf verlassen, dass die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) die Rohölproduktion senkt, wenn die Preise an den Weltmärkten purzeln. Allerdings hat man derzeit Sorgen, bei einer preisstützenden Produktionskürzung Marktanteile an die US-Fracking-Industrie zu verlieren. So ist es auch zu erklären, dass Ende November 2014 in Wien bei der letzten OPEC-Sitzung (nächste Sitzung: Anfang Juni) alles beim Alten blieb. Stattdessen ließ man es zu, dass die Ölnotierungen in der zweiten Jahreshälfte 2014 und zu Beginn dieses Jahres stark zurückgingen. Für die US-Sorte WTI ging es für das Fass Barrel in der Spitze auf rund 44 US-Dollar nach unten und für die Nordseesorte Brent auf 48 US-Dollar. Dies hatte enorme Auswirkungen auf die Gewinne der Ölproduzenten.

Allerdings hat Total vor dem Hintergrund des drastischen Ölpreisverfalls einen hervorragenden Start in das Geschäftsjahr 2015 über alle Segmente hinweg hingelegt und die Erwartungen spürbar übertroffen. Der bereinigte Nettogewinn ging „nur“ um 22 Prozent auf 2,6 Mrd. US-Dollar zurück und lag damit über der Konsensbandbreite von 1,7 bis 2,5 Mrd. US-Dollar. Verantwortlich für das Übertreffen der Prognosen war insbesondere der Upstream-Bereich (Exploration & Förderung). Die Ölpreisentwicklung führte in diesem Segment zwar zu einem deutlichen Gewinnrückgang von 56 Prozent. Der Einbruch war damit aber weniger dramatisch als erwartet. Mit der Zunahme des Produktionsvolumens um 10 Prozent gab es einen weiteren positiven Aspekt.

Total kann allerdings auch mit einem anderen Vorteil gegenüber der Konkurrenz aufwarten. Dabei ist der Bereich Raffinerie & Marketing relativ groß. Dort kommen die niedrigen Ölpreise dem Unternehmen wiederum zugute. Im Raffinerie-Geschäft wurde der Gewinn zwischen Januar und März im Vorjahresvergleich auf 1,1 Mrd. US-Dollar verdreifacht, während im Segment Marketing & Services ein Gewinnsprung um 23 Prozent auf 321 Mio. US-Dollar bewerkstelligt wurde.

Alles in allem sind Ölpreisschwankungen nichts Neues. Vor allem die großen Ölkonzerne konnten sich bisher immer darauf gut einstellen. Zudem haben sich die Risiken in Russland durch die jüngste Rubelaufwertung etwas entspannt. Gleichzeitig kann sich Total im derzeit schwierigen Umfeld mit den massiven Kostensenkungen und seinem starken Downstream-Geschäft (Mineralölverarbeitung und -vertrieb) besser behaupten als die meisten Konkurrenten. Mit seinen wachsenden Fördervolumina ist das Unternehmen zudem hervorragend positioniert, um von wieder höheren Ölpreisen in den nächsten Jahren zu profitieren. Aus diesem Grund haben unsere DZ BANK Analysten das Anlageurteil für die Total-Aktie auf „Kaufen“ geändert und den fairen Wert von 47,00 Euro auf 53,00 Euro erhöht.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
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Mit Blick auf das aktuelle Volatilitätsumfeld und die fundamentale Analyse des Unternehmens Total könnte sich als Alternative zum Direktinvestment ein Bonuszertifikat mit Cap der DZ BANK (WKN DG09SG) auf die Aktie des Ölkonzerns anbieten. Das rund halbjährige Zertifikat (Fälligkeitstag: 23.12.2015) hat einen Cap von 55,50 Euro, was derzeit einer Bonusrendite von rund 12 Prozent p.a. entspricht. Die Rückzahlung ist in jedem Fall auf den Höchstbetrag (Cap) begrenzt. Die Barriere liegt bei 38,00 Euro und der Puffer damit aktuell bei rund 19 Prozent. Wenn die Barriere nicht gerissen wird, werden dem Anleger 55,50 Euro ausgezahlt. Notiert der Kurs der Total-Aktie an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit auf oder unter der Barriere, verliert der Anleger den Anspruch, den Bonusbetrag zu erhalten. Sollte die Barriere daher gerissen werden, entspricht der Auszahlungsbetrag dem Schlusskurs der Total-Aktie am Bewertungstag (16.12.2015; Referenzpreis) maximal jedoch dem Cap. Einen Verlust erleidet der Anleger, wenn der Rückzahlungsbetrag niedriger als der gezahlte Kaufpreis ist.

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Stand 13.05.2015/ Ein Gastkommentar von Stefano Angioni, DZ BANK
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