Der Betrieb von Flughäfen ist oft ein einträgliches Geschäft. Das gilt besonders dann, wenn man ein Luftverkehrszentrum wie den Flughafen in Frankfurt am Main sein Eigen nennt. Die Fraport AG (WKN 577330) konnte im ersten Quartal einen deutlichen Anstieg des Konzernumsatzes um 10,8 Prozent auf 575,9 Mio. Euro verzeichnen.
Neben positiven Verkehrs- und Preisentwicklungen führten auch höhere Einnahmen im Retail-Geschäft, neue Konzerngesellschaften sowie Wechselkurseffekte zu diesem Umsatzplus. In der Folge stiegen das EBITDA um 13,8 Prozent auf 153,1 Mio. Euro und das Konzernergebnis um 76,6 Prozent auf 10,6 Mio. Euro. Fraport blickt daher optimistisch auf das Gesamtjahr 2015.
Fraport-Anleger können aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ebenfalls positiv in die Zukunft blicken. Mit einem „Dreifach-Top“ hat sich ein starkes Longsignal bei 50,80 Euro (Punkt 1) gebildet. Zuvor war bei 47 Euro (Punkt 3) eine Bodenbildung erfolgt. Im weiteren Kursverlauf hat die Aktie zudem bei 57,20 Euro (Punkt 2) einen wichtigen Widerstand überwunden.

Auf Basis der vertikalen Kursziel-Methode ergibt sich ein vorläufiges Ziel von 90 Euro. Dies entspricht einem Potenzial von 50 Prozent. Das Kursziel kann sogar weiter ansteigen, da die signalgebende X-Säule noch wächst.

Als Stop-Loss und Warnsignal dient der High Pole bei Kursen unter 53,60 Euro (Punkt 4). Ein richtiges Shortsignal entsteht indes erst bei Unterschreiten des Bodens bei 47 Euro (Punkt 3).
Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich auch ein MiniFuture long auf Fraport (WKN DG1KTT) an. Der Stop-Loss ist hier ebenfalls zu beachten.
Ein Beitrag von Winfried Kronenberg
Bildquelle: Fraport AG Fototeam Andreas Meinhardt