In der vergangenen Woche musste Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) wie so häufig in der jüngeren Vergangenheit neidisch auf starke Geschäftsergebnisse beim großen US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) blicken. Auch aus diesem Grund dürften die Herzogenauracher ihre Comeback-Bemühungen nun noch einmal intensivieren.
Nachdem die Aktienmärkte geradezu euphorisch auf die neue Unternehmensstrategie und ambitionierte mittelfristige Ziele von adidas reagiert hatten, sorgten die jüngsten Turbulenzen rund um Griechenland auch bei der adidas-Aktie für eine Schwächeperiode. Nach Ansicht der Analysten bei UBS sollte diese jedoch nicht allzu lange anhalten. Weil die Marktexperten ermutigende Signale für eine Fortsetzung der Turnaround-Story bei adidas sehen, haben sie den DAX-Wert von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel um 19,00 Euro auf 82,00 Euro (Kurspotenzial: rund 15 Prozent) nach oben gefahren.
Neben der Griechenland-Krise hat auch der FIFA-Skandal dem adidas-Aktienkurs nicht gerade geholfen. Zudem bleibt die Marktsituation in Russland schwierig. Darüber hinaus dürften die dank der Umbaumaßnahmen verbesserten Aussichten für adidas bereits zu einem großen Teil im Aktienkurs eingepreist sein. Schließlich ist das Papier zu Beginn dieses Jahres geradezu in die Höhe geschossen. Daher sollte sich die Erholung in den kommenden Monaten etwas langsamer vollziehen. Wer gehebelt auf steigende Kurse der adidas-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DT5C5E ins Auge fassen.
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Bildquelle: markteinblicke.de
