RHI: Schwindende Hoffnungen

Bildquelle: Pressefoto RHI

Nachdem der österreichische Industriekonzern RHI (WKN 874182) zu Jahresbeginn von günstigen Währungseffekten profitieren konnte, macht dem Spezialisten für feuerfeste Materialien für die Stahl-, Zement- und Glasindustrie nun jedoch die schwächere wirtschaftliche Entwicklung in einigen Teilen der Welt zu schaffen.

Mithilfe von Zukäufen wollte man bis 2020 die Umsatzerlöse auf 3 Mrd. Euro anheben, während RHI organisch auf 2,3 Mrd. Euro zulegen wollte. Allerdings hat man sich von diesen Zielen nun verabschiedet. „Als wir 2012 unsere Vision für 2020 formuliert haben, sah die Welt noch etwas anders aus“, sagte RHI-Chef Franz Struzl gegenüber der „Kleinen Zeitung“.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Dabei ist insbesondere in einigen Schwellenländern neben viel Licht auch Schatten zu finden. Auf dem inzwischen wichtigsten Einzelmarkt in Indien läuft es richtig gut, da die dortige Stahlindustrie weiterwächst. „Extrem enttäuschend“ würden jedoch laut Struzl die Geschäfte in Brasilien laufen. Damit dürften auch die Hoffnungen schwinden, dass sich die RHI-Aktie bald von ihrer jüngsten Kursschwäche erholt. Wenigstens ist der ATX-Wert mit einem 2016er-KGV von knapp 8 günstig zu haben.

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