Ziemlich viel Jubel

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse

Senti_09092015-230x180China erholt sich, Japan legt den größten Tagesgewinn in Höhe von 7,7 Prozent seit der Finanzkrise im Jahr 2008 hin, und auch die Daxianer wollen sich der Jubelstimmung nicht verschließen. Dies zeigt sich auch in der jüngsten Stimmungserhebung der Börse Frankfurt, die ich HIER kommentiert habe. Dort hat der Optimismus der institutionellen Anleger noch einmal, immerhin das dritte Mal in Folge, angezogen und liegt nun mit einem Börse Frankfurt Sentiment-Index von +24 auf dem höchsten Stand seit der Jahresmitte. Damals notierte der DAX knapp über 11.000 Zähler.

Dass sich bislang kein nennenswerter Anteil an institutionellen Börsianern findet, der diese Kursgewinne realisieren möchte – immerhin ist für eine größere Gruppe von Optimisten stichtagsbezogen während der vergangenen drei Wochen ein Buchgewinn von 800 Zählern entstanden – ist durchaus bemerkenswert. Denn als Grund für die jüngste DAX-Erholung wird interessanterweise in erster Linie die Erholung der chinesischen Aktienmärkte gesehen. Märkte, die laut der Investmentbank Goldman Sachs mit umgerechnet mehr als 236 Milliarden US-Dollar während der vergangenen drei Monate von der chinesischen Regierung gestützt werden mussten…

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GoldbergEin Beitrag von Joachim Goldberg.

Er beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein. Seitdem setzt er sich intensiv mit der ”Behavioral Finance” genannten verhaltensorientierten Finanzmarktanalyse auseinander.
Joachim Goldberg schreibt regelmäßig auf seinem Blog www.der-goldberg.de.

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