Intel: Kaufsignal mit Kursziel 37 Euro

Bildquelle: Pressefoto Intel

Die weltweite Chip-Industrie kommt seit geraumer Zeit nicht in die Gänge. Die Branchenschwäche geht daher auch nicht am Marktführer Intel vorbei. Intel als Urgestein des PC-Zeitalters sieht sich in Zeiten von Smartphones und Tablett-PCs vielen Herausforderungen gegenüber, deren Lösungen am Markt jedoch höchst unterschiedlich bewertet werden. Daher war die Aktie in den letzten 12 Monaten von hoher Volatilität geprägt. Charttechnisch lief es dort jedoch zuletzt so gut, dass die Intel-Aktie (WKN 855681) aus Sicht der Point & Figure Methode jetzt spekulativ kaufenswert ist.

Die Point & Figure Charttechnik weist derzeit ein erstes spekulatives Kaufsignal aus. Dieses wurde durch eine Korrektur der Abwärtsbewegung um über 50 Prozent bei 25 Euro (Punkt 1) sowie den Test des langjährigen Unterstützungsbereichs bei 23 Euro (Punkt 2) ausgelöst. Diese Entwicklung führt zur Begründung einer neuen langfristigen Aufwärtstrendlinie (Punkt 3) sowie einer langfristigen horizontalen Unterstützung (Punkt 2) bei 23 Euro.

Abb.: Intel Corp, Point & Figure (P&F) - Quelle: MarketMaker und eigene Markierungen
Abb.: Intel Corp, Point & Figure (P&F) – Quelle: MarketMaker und eigene Markierungen

Als vorläufiges Kursziel ergibt die vertikale Methode 37,00 Euro. Das Kursziel kann noch steigen, da die signalgebende X-Säule noch weiter wachsen kann. Ein konservatives Kaufsignal entsteht mit Überschreiten der Marke von 27 Euro (Punkt 4).

Abb.: Intel Corp., Linienchart - Quelle: MarketMaker und eigene Markierungen
Abb.: Intel Corp., Linienchart – Quelle: MarketMaker und eigene Markierungen

Ein Short-Signal ergibt sich bei Kursen von unter 22,50 Euro (Punkt 5). Dieser Bereich eignet sich daher auch für eine Stop-Loss-Order. Einen Trendbruch erfährt die Intel-Aktie bei Unterschreiten der aktuellen Aufwärtstrendlinie (Linie 3).

Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich auch ein Unlimited Turbo-Zertifikat auf Intel (WKN CZ6HLH) an. Das Stop-Loss ist hier ebenfalls zu beachten.

Ein Beitrag von Winfried Kronenberg

Bildquelle: Pressefoto Intel