adidas: Als wäre nichts gewesen…

Bildquelle: markteinblicke.de

Während die FIFA und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit Skandalen zu kämpfen haben, vergisst man schon einmal, dass adidas (WKN A1EWWW) auf die im kommenden Jahr stattfindende Europameisterschaft in Frankreich setzt. Schon einmal deshalb ist an einen Rückzug aus dem Fußball für Europas größten Sportartikelhersteller trotz aller Skandale nicht zu denken.

Aufgrund der Abhängigkeit der Herzogenauracher vom Fußballgeschäft ist es auch zu erklären, dass kurz nach dem Rücktritt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, das neue Trikot der Nationalmannschaft präsentiert wurde – als ob nichts gewesen wäre. Kein Wunder: Schließlich muss man sich rechtzeitig auf die Europameisterschaft vorbereiten. Und natürlich gilt es, das anstehende Weihnachtsgeschäft mitzunehmen. Die Trikots mit den Namen von Stars wie Özil, Müller & Co gehören schließlich auch unter den Weihnachtsbaum.

Quelle: Guidants
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Zumindest haben sich Investoren zuletzt trotz FIFA-Skandal und der Turbulenzen beim DFB um die mutmaßlich „gekaufte“ WM 2006 im eigenen Land unbeeindruckt gezeigt und den adidas-Aktienkurs ordentlich angeschoben. Bei den Berenberg-Analysten ist man jedoch der Ansicht, dass es damit nun vorbei sein sollte. Zwar haben sie das Kursziel für die adidas-Aktie von 64,00 auf 70,00 Euro nach oben geschraubt, dafür wurde das “Sell”-Rating bestätigt. Neben der Überbewertung nach dem jüngsten Kursanstieg verweisen die Analysten auf die wenig konkreten Aussagen des Managements dazu, wie genau die ambitionierten Ziele im kommenden Jahr erreicht werden sollen. Wer trotzdem gehebelt auf steigende Kurse der adidas-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CW5F5N ins Auge fassen.

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