Aktien 2016: Schoeller-Bleckmann – das Schlimmste überstanden?

Bildquelle: Pressefoto Schoeller-Bleckmann

Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) (WKN 907391) hatte im bisherigen Jahresverlauf mit den Folgen der gefallenen Ölpreise zu kämpfen. So war die gesamte Oilfield Service-Industrie vom massiven Einbruch der Bohraktivitäten betroffen. Nach der jüngsten OPEC-Sitzung scheint die Aussicht auf eine schnelle Besserung dahin zu sein.

Die Organisation erdölexportierender Länder will weiter mit einer hohen Produktion um Marktanteile kämpfen, anstatt die Preise mit einer Produktionskürzung zu stabilisieren. Allerdings gibt es einen Hoffnungsschimmer. Nach Jahren des Booms könnte die US-Ölproduktion 2016 erstmals wieder sinken. Die Analysten bei der Erste Group sehen zudem Effizienzsteigerungen bei SBO als eine Möglichkeit für das ATX-Unternehmen an, auch in dem schweren Marktumfeld unterm Strich positive Zahlen zu schreiben. Aus diesem Grund haben sie zuletzt zwar das Kursziel für die SBO-Aktie von 54,70 auf 52,10 Euro nach unten gefahren, das Rating jedoch von „Reduce“ auf „Hold“ erhöht.

Chart: Comdirect
Chart: Comdirect

Die SBO-Aktie konnte sich zwischendurch von ihren Jahrestiefs erholen. Allerdings stürzten im Zuge der Fed-Zinserhöhung viele Rohstoffe ab und belasteten so auch den SBO-Aktienkurs. So lange die Ölnotierungen weiter unten bleiben, dürfte es auch mit einer erneuten Erholungsrallye beim ATX-Wert schwierig werden. Wer jedoch jetzt schon einmal von einem Comeback ausgeht und sogar gehebelt auf steigende Kurse der SBO-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CR6GDU ins Auge fassen.

In der Reihe Aktien 2016 schreiben wir über die Stars und die Loser des vergangenen Jahres und wie wir die Aussichten für 2016 einschätzen. Mehr dazu unter Aktien 2016.

Diese Publikation wird mit Unterstützung der Emittenten von strukturierten Wertpapieren erstellt.

Bildquelle: Pressefoto Schoeller-Bleckmann