Aktien 2016: K+S – Wie lange hält die Enttäuschung an?

Bildquelle: Pressebild K+S

Lange Zeit sah es so aus, als könnte der Kasseler Salz- und Düngemittehersteller K+S (WKN KSAG88) für ein Sommermärchen 2015 sowie für die erste Übernahme eines DAX-Unternehmens seit vielen Jahren sorgen. Doch dann kam alles anders, weil das Management und die deutsche Politik gegen das Angebot aus Kanada waren. Jetzt muss man es weiter auf eigene Faust versuchen.

Das wird jedoch nicht ganz so einfach wie gedacht. Schuld daran ist die jüngste Eintrübung am Markt für Kalidüngemittel, die K+S das in 2016 Leben schwer machen könnte. Wenigstens kann das Management auf die jüngsten Einsparerfolge und das Legacy-Projekt in Kanada verweisen. Allerdings zeigen die Marktreaktionen, dass Anlegern eine Übernahme durch Potash (WKN 878149) lieber gewesen wäre.

Chart: Comdirect
Chart: Comdirect

Nachdem die K+S-Aktie im Zuge des geplatzten Übernahmeversuchs regelrecht eingebrochen ist, wird es schwer für die K+S-Führung, den Aktienkurs in die Nähe der von Potash gebotenen 41,00 Euro je K+S-Aktie zu bringen. Zumal hinter den jüngsten Kursverluste etwas mehr als die Enttäuschung über die nicht zustande gekommene transatlantische Unternehmenshochzeit steckt. Wer trotzdem gehebelt auf steigende Kurse der K+S-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG2EVG ins Auge fassen.

In der Reihe Aktien 2016 schreiben wir über die Stars und die Loser des vergangenen Jahres und wie wir die Aussichten für 2016 einschätzen. Mehr dazu unter Aktien 2016.

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