Ausblick DAX: Wie immer Freitags – die reine Charttechnik

Die Verschnaufpause an den Börsen dauert an. Die Lage bleibt positiv. Bislang spricht viel dafür, dass nach einem Luftholen die Aufwärtsbewegung ihre Fortsetzung findet.

Zentrale Haltezone bei rund 7.200 Punkten hält

Am vergangenen Freitag fiel der DAX bis auf ein Tief bei 7.216 zurück und schloss damit erstmals seit Anfang September unter der steigenden 20-Tage-Linie (aktuell bei 7.333). Von der zentralen Haltezone im Bereich von 7.200 Punkten aus konnte sich der Index wieder stabilisieren. Neben dem März-Hoch und dem steigenden Bollinger-Band (jeweils 7.194) sorgt in dieser Region ein offenes Gap von Anfang September (7.172) für Unterstützung.

Kurzfristige Aufwärtstrendlinie wackelt

Hält diese Unterstützungszone, bleibt die Lage positiv. Selbst dann, wenn die kurzfristige Aufwärtstrendlinie, um die der DAX in den letzten Tagen pendelte, nicht verteidigt werden sollte. Bei einem deutlichen Fall unter diese zentrale Haltezone könnte sich der kleine Rücksetzer zu einer etwas deutlicheren Korrektur ausweiten.

Widerstand bei 7.375

Die entscheidende Hürde auf der Oberseite bilden aktuell die beiden Hochs vom Dienstag (7.373) und von gestern (7.375). Hier ging dem DAX zuletzt jeweils die Luft aus. Wird diese charttechnische Hürde genommen, eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial. In diesem Fall könnte es in Kürze zu einem Angriff auf das Jahreshoch bei 7.479 kommen. Darüber ist das 2011er-Hoch bei 7.600 das nächste Ziel.