Das haben wir uns anders vorgestellt. Die Zahlen von Intel und IBM sowie deren Ausblicke haben eines deutlich gemacht. Der Wirtschaftsmotor lahmt. Nicht nur in den USA.
“BIG Blue” gab gestern nach US-Börsenschluss seine Zahlen für das dritte Quartal 2012 bekannt. Dabei musste Big Blue einen Rückgang bei den Umsätzen verbuchen. Zudem wurden dort die Analystenschätzungen verfehlt. Das Unternehmen bezifferte seinen Umsatz auf 24,75 Mrd. US-Dollar, nach 26,16 Mrd. US-Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn lag bei 3,82 Mrd. US-Dollar bzw. 3,36 US-Dollar je Aktie, nach 3,84 Mrd. US-Dollar bzw. 3,23 US-Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte operative EPS wurde mit 3,62 US-Dollar angegeben. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn je Aktie in Höhe von 3,62 US-Dollar und einem Umsatz von 25,38 Mrd. US-Dollar ausgegangen. Für das laufende vierte Quartal 2012 stellen sie ein EPS von 5,27 US-Dollar bei Erlösen von 29,43 Mrd. US-Dollar in Aussicht.
Intel war nicht viel besser. So musste das Unternehmen aufgrund eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfeldes sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn einen Rückgang verzeichnen. Den Angaben zufolge sank der Nettogewinn auf 2,97 Mrd. US-Dollar bzw. 58 Cents je Aktie, nach 3,47 Mrd. US-Dollar bzw. 65 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EPS wurde mit 60 Cents angegeben. Die Erwartungen der Analysten hatten zuvor bei 50 Cents je Aktie gelegen.
Die Umsätze fielen im Vorjahresvergleich von 14,23 Mrd. US-Dollar auf 13,46 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten im Vorfeld Erlöse in Höhe von 13,23 Mrd. US-Dollar prognostiziert. Für das derzeit laufende vierte Quartal 2012 erwarten Analysten einen Gewinn von 53 Cents je Aktie bei Umsatzerlösen von 13,78 Mrd. US-Dollar. Intel selbst erwartet im vierten Quartal Umsatzerlöse von 13,6 Mrd. US-Dollar (plus oder minus 500 Mio. US-Dollar).
Der Hammer kommt von der Citigroup. Deren Chef hat doch glatt das Handtuch geworfen.
