Barrick Gold: Bessere Alternativen

Bildquelle: © Niels Thies / Deutsche Bundesbank

Mit den Zahlen zum vierten Quartal konnte der kanadische Goldminenbetreiber Barrick Gold (WKN 870450) erneut unter Beweis stellen, dass der Schrumpfkurs Früchte trägt. Allerdings wurde auch deutlich, dass Fortschritte relativ langsam erzielt werden. Wie wir in den vergangenen Tagen gesehen haben, reagieren Anleger wesentlich euphorischer, wenn der Goldpreis steigt.

Verschiedene Aspekte haben dazu beigetragen, dass die Barrick-Aktie allein seit Jahresanfang 2016 um knapp 60 Prozent in die Höhe geschossen ist. Neben der Goldpreiserholung wird der Aktienkurs des Unternehmens aus Toronto seit kurzer Zeit auch von der Aussicht auf verschobene Fed-Zinserhöhungen getrieben. Die Einsparungen des Unternehmens und die Schuldensenkung dürften dagegen einen geringeren Effekt auf den Aktienkurs haben.

Trotzdem durfte das Unternehmen zuletzt verkünden, dass die Schulden 2015 um 3,1 Mrd. US-Dollar gesenkt wurden und 2016 noch einmal um mindestens 2 Mrd. US-Dollar nach unten gefahren werde sollen. Weiter sinken sollen auch die Produktionskosten und die produzierte Menge Gold. Während die Kosten pro Feinunze Gold von 831 US-Dollar im Vorjahr auf 775 bis 825 US-Dollar sinken sollen, soll die Produktionsmengen nach einem Rückgang um knapp 10 Prozent auf 6,12 Millionen Unzen in 2015 noch einmal auf 5,0 bis 5,5 Millionen Unzen nach unten gefahren werden.

Chart: Comdirect
Chart: Comdirect

Trotz der Fortschritte bei den Einsparungen und der jüngsten Kurserholung bei der Barrick-Aktie gibt es bessere Wege, sich mithilfe von Gold eine Absicherung ins Depot zu holen. Wer Krisenvorsorge betreiben will, setzt lieber auf physisches Gold oder Goldprodukte wie Xetra-Gold (WKN A0S9GB). Spekulanten, die auf eine Erholung bei Barrick Gold setzen wollen, können das Produkt mit der WKN DG95RW ins Auge fassen. Shorties können derweil auf das Hebelprodukt mit der WKN DG2C5Q setzen.

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Bildquelle: Pressefoto Deutsche Bundesbank