HeidelbergCement: Sparkurs und Schwellenländer-Boom sorgen für gute Stimmung

Während Südeuropa weiter in der Rezession steckt, profitiert der Baustoffkonzern HeidelbergCement (WKN 604700) immer mehr von der Erholung auf dem US-Immobilienmarkt und ganz besonders von dem Wirtschafts- und Bauboom in den Schwellenländern. Aus diesem Grund konnte das Unternehmen im Schlussquartal 2012 einen Umsatz- und Gewinnanstieg verzeichnen. Die Aktie gehörte daraufhin am Donnerstag zu einem der Top-Performer im DAX.

Zwischen Oktober und Dezember wurden die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro gesteigert. Auf das gesamte Jahr 2012 gesehen stand ein Umsatz von 14,0 Mrd. Euro und damit 8,7 Prozent mehr als noch 2011 zu Buche. Auch beim operativen Ergebnis konnten Zuwächse verzeichnet werden. Während das Plus für das vierte Quartal bei 8,2 Prozent auf 691 Mio. Euro lag, wurde für das gesamte Jahr ein Plus von 9,5 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro erzielt.

Gleichzeitig konnte das Unternehmen einmal mehr von seinen Sparbemühungen profitieren. HeidelbergCement möchte im Rahmen des Programms „FOX 2013“ zwischen 2011 und 2013 insgesamt 1,01 Mrd. Euro einsparen, nachdem zuvor lediglich eine Summe von 600 Mio. Euro eingespart werden sollte. Im Jahr 2012 standen Einsparungen von 384 Mio. Euro zu Buche.

Quelle: boerse.de

Zum Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr sagte Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement: „In Anbetracht der anhaltend starken Wirtschaftsentwicklung in den Schwellenländern und der sich fortsetzenden Erholung in den USA blicken wir verhalten zuversichtlich in die Zukunft.“ Mit diesen positiven Aussichten im Rücken könnte auch der Kurs der HeidelbergCement-Aktie weiteren Auftrieb erhalten, nachdem das Papier seit Sommer 2012 etwas mehr als 40 Prozent an Wert zulegen konnte.