HOCHTIEF: Wann macht ACS richtig ernst?

Bildquelle: Pressefoto © HOCHTIEF

Beim Essener Baukonzern HOCHTIEF (WKN 607000) ging es in der Vergangenheit recht turbulent zu. Das lag vor allem an der Übernahmeschlacht rund um das spanische Unternehmen ACS (WKN A0CBA2). Trotzdem bereitete die im MDAX gelistete HOCHTIEF-Aktie Anlegern viel Freude. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen.

Schließlich fragen sich Marktteilnehmer, wann ACS auch noch die restlichen Anteile an HOCHTIEF übernehmen wird. Aktuell halten die Spanier rund zwei Drittel der Anteilsscheine. Anteilsaufstockungen bergen einiges an Kurspotenzial. Darüber hinaus konnte sich HOCHTIEF zuletzt auch operativ deutlich besser entwickeln und von den eingeleiteten Sparmaßnahmen profitieren.

Im ersten Quartal 2016 setzte sich dieser positive Trend fort. Während der operative Gewinn um 19 Prozent auf 72 Mio. Euro gesteigert wurde, kletterte der Nettogewinn um 22 Prozent auf 63 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2016 rechnet HOCHTIEF mit einem operativen Gewinn von 300 bis 360 Mio. Euro, eine Steigerung um rund 15 bis 35 Prozent. Besonders erfreulich gestaltete sich zuletzt die Auftragslage.

Chart: Ariva
Chart: Ariva

Bildschirmfoto 2016-06-17 um 10.14.36Auch deshalb konnte die HOCHTIEF-Aktie seit Anfang 2016 rund 27 Prozent an Wert zulegen, während der MDAX um rund 5 Prozent ins Minus rutschte. Da es hierzulande jedoch attraktivere Dividendenwerte gibt (2016er-Dividendenrendite: 2,4 Prozent), bietet es sich an, mithilfe von Derivaten auf den kurzfristigen Erfolg der HOCHTIEF-Aktie zu setzen. Mit dem HVB Mini Future Bull (WKN HU3Q1J) geht das sogar gehebelt.

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