Fragen der Woche: Gold, Jahresendrallye

Wie immer zum Wochenbeginn wollen wir im Rahmen der Rubrik Fragen der Woche auf die Themen unserer Leser eingehen. Fragen kann man übrigens am leichtesten über die Kommentarfunktion, per Mail (redaktion [@] markteinblicke.de] oder per DM bei Twitter: http://twitter.com/boersenblogger stellen.

Gold

Der Goldpreis steigt derzeit von Allzeithoch zu Allzeithoch – muss einem diese Entwicklung Sorgen bereiten – Stichwort Inflationsangst? (Udo aus Köln)

Marc Schmidt: Nachdem wir bereits letzte Woche auf dieses Thema eingegangen sind, will ich einfach mal auf diesen Beitrag verweisen. Generell hat sich nichts an meiner Einschätzung geändert. An dieser Stelle möchte ich noch einen Hinweis auf den Artikel Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles von Thorsten Polleit, dem Chief German Economist von Barclays Capital, geben. Er geht dabei auf genau diese Frage ein und beschäftigt sich mit dem Phänomen des Papier-Geldmengen-Wachstums und den Inflationsrisiken.

Jahresendrallye

Wie sehen Sie die Chancen für eine Jahresendrallye? Gerade wegen der hohen Liquidität, die doch weiterhin in den Aktienmarkt fließen dürfte. (Kai Meier aus Mainz)

Manfred Weide: In der Tat ist die weiter vorhandene enorme Liquidität ein wichtiges – vielleicht das entscheidende – Argument für eine mögliche Jahresendrally. Weder der Geldmarkt noch Anleihen sind derzeit wirklich attraktive Alternativen. Daneben spricht auch die Charttechnik für kurzfristig weiter steigende Kurse. Vor allem für die US-Indizes scheint nach dem Ausbruch auf neue Hochs der Weg nach oben geebnet. Somit stehen die Chancen für die viel zitierte Jahresendrally unserer Ansicht nach nicht schlecht.