Die meisten Menschen bewerten ihre materielle, aber auch persönliche Situation oft nicht unter absoluten Gesichtspunkten. Es genügt vielen nicht nur eine Million Euro ihr Eigen zu nennen was per se (absolut) eigentlich positiv wäre. Aber die Geschichte sieht schon ganz anders aus, wenn sehr viele Menschen im persönlichen Umfeld ebenfalls eine Million Euro besäßen. Denn wir leben in einer Welt von ständigen Vergleichen. Ob wir etwas gut oder schlecht finden, ist daher oft relativ. Das gilt ganz besonders für Gewinne und Verluste an den Finanzmärkten, die in Abhängigkeit von einem Bezugspunkt (Referenzpunkt) bewertet werden. Diesen Bezugspunkten kommt eine besondere Bedeutung zu, weil Menschen mit Verlusten anders umgehen als mit Gewinnen.
Bezugspunkte spielen aber nicht nur an den Finanzmärkten, sondern auch im Alltag eine ganz wichtige Rolle…
Auf www.der-goldberg.de geht es weiter
Ein Beitrag von Joachim Goldberg.
Er beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein. Seitdem setzt er sich intensiv mit der â€Behavioral Finance†genannten verhaltensorientierten Finanzmarktanalyse auseinander.
Joachim Goldberg schreibt regelmäßig auf seinem Blog www.der-goldberg.de.
Bildquelle: Joachim Goldberg / markteinblicke.de