Unglaublich: Schon seit 19 Jahren tummelt sich Qiagen (WKN: 901626 / ISIN: NL0000240000) am deutschen Börsenparkett. Das IPO im Jahr 1997 an den damaligen Neuen Markt war also definitiv der richtige Weg für das Biotech-Unternehmen aus den Niederlanden. Allerdings hat die Aktie des Spezialisten für Probenvorbereitungs- und Testtechnologien eine schwierige Zeit hinter sich. Denn im Frühjahr hatte das Unternehmen ein sehr schwaches Wachstumstempo für 2015 melden müssen, was die damalige Bewertung nicht mehr rechtfertigte.
Die Folge: Eine recht deutliche Kurskorrektur. Doch diese Zeit scheint überwunden: Ende Juli lieferte Qiagen ein Bündel guter Nachrichten. Mit den Daten zum zweiten Quartal übertraf die Gesellschaft sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag die Markterwartungen. Auch der Ausblick war positiv: Dank eines Zukaufs in Dänemark kann der 2016er-Umsatz nun um bis zu sieben Prozent steigen. Der Gewinn je Aktie soll dann auf rund 1,10 Dollar klettern.
Den Aktionären sollte zudem die Verdreifachung des Aktienrückkaufprogramms auf 300 Millionen Dollar zu Gute kommen, welches aber erst im kommenden Jahr gestartet werden soll. Und auch operativ geht es voran, wie die genannten Planzahlen zeigen. Mit einem KGV auf Basis der Schätzungen von 2017 von 22 ist der Wert zwar kein Schnäppchen,…
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Ein Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de
Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.
Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto QIAGEN