Ausblick DAX: Wie immer Freitags – die reine Charttechnik

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse

Der DAX hat seine Korrektur in den letzten Tagen dynamisch fortgesetzt und ist auf ein neues Jahrestief gefallen. Ein Ende der aktuellen Schwäche ist nicht in Sicht. Nun gerät allmählich die 200-Tage-Linie in den Fokus.

Zentrale Unterstützung unterschritten

Noch vor einer Woche stand der DAX nach einer kurzen Erholung an der charttechnischen Hürde bei knapp 7.900 Punkten. Nachdem er an dieser abgeprallt war, beschleunigte sich die Korrektur in den letzten Tagen deutlich. Dabei wurde die zentrale Haltezone zwischen 7.535 und 7.565, an der der Index im Februar noch mehrfach nach oben gedreht hatte, gebrochen.

Unterstützung bei 7.479 wackelt

Gestern markierte der DAX im Handelsverlauf bei 7.437 ein neues Jahrestief und schloss etwas erholt bei 7.474. Damit notiert der Index nun auf Höhe des markanten Tops vom September letzten Jahres (7.479). Kann er dieses Niveau zurückerobern, könnte es von hier aus zu einer Erholungsbewegung kommen. Etwas aufhellen würde sich die angespannte Lage bei einem Anstieg über 7.600.

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200-Tage-Linie rückt näher

Wird auch das September-Hoch nachhaltig unterschritten, dürfte sich die Korrektur ausweiten. In diesem Fall erscheint ein Test der 200-Tage-Linie unausweichlich. Der nach wie vor steigende Gleitende Durchschnitt, der aktuell bei 7.373 verläuft, ist nun die zentrale Unterstützung. Unterhalb der 200-Tage-Linie sorgt die seit September 2011 gültige Aufwärtstrendlinie (7.301) für zusätzlichen Halt. Spätestens mit einem Rutsch unter diese Linie droht ein Bruch des langfristigen Aufwärtstrends.

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