DAX-Analyse am Morgen: Jahresschlussspurt möglich, aber …

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Der große Schreck nach der US-Wahl ist ausgeblieben, auch wenn Donald Trump das Rennen um das Weiße Haus klar für sich entscheiden konnte. Die Märkte gingen am Mittwochmorgen jedenfalls nur kurz in die Knie, um dann (durchaus überraschend) umso stärker nach oben durchzustarten. An der Wall Street reichte die Kraft sogar für neue Allzeithochs aus, die im Dow Jones intraday am Donnerstag bei 18.873 und End-of-Day am Freitag bei 18.847 markiert wurden.

ch846900_20161114Freundlicher, aber nicht ganz so rosig, zeigt sich das Chartbild im DAX, der seit dem Wochentief in der Spitze 6% zulegen konnte. Allerdings hängt der deutsche Leitindex nach wie vor in der seit Anfang August dominierenden Seitwärtsrange zwischen 10.200 und 10.800 Zählern fest. Das heißt:

Die Chancen, dass wir doch noch eine Jahresendrallye erleben könnten, haben sich in den vergangenen Tagen deutlich verbessert. Es fehlen jedoch nach wie vor klare charttechnische Signale, die diese Annahme untermauern würden. Immerhin könnte sich jetzt oberhalb der August-Trendgeraden (die am Freitag hauchdünn überboten wurde) Platz bis 11.000/11.100 eröffnen. Gelingt auch dort der Break (womit wir im ersten Anlauf nicht rechnen), dürfte in der Folge der Bereich rund um 11.400 Zähler angesteuert werden. Im Gegenzug bildet die kleine Volumenlücke auf dem Niveau von 10.500 Punkten noch eine interessante Nachkaufgelegenheit.

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Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de