DAX-Analyse am Morgen: Ohne Geduld geht es (vorerst) nicht

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Das nasskalte, trostlose Novemberwetter passte in der vergangenen Woche ganz gut zum deutschen Aktienmarkt, denn dem DAX war so überhaupt nicht nach Bewegung zumute. Die ernüchternde Bilanz in Zahlen: 0,33%, 0,32% und -0,41% auf Wochen-, Monats- und Jahressicht.

ch846900_20161128Demgegenüber legte der Dow Jones (obwohl an der Wall Street nur an 3 1/2 Tagen gehandelt wurde) in der vergangenen Woche 1,5% zu, erreichte vier neue Allzeithochs und baute das Jahresplus auf 10% aus. Während die Jahresendrallye in Übersee also bereits in vollem Gange ist, bleibt am deutschen Markt nur die Hoffnung, dass die Kurse jetzt auch diesseits des Atlantiks endlich nachziehen.

Vor diesem Hintergrund ist es zumindest erfreulich, dass sich der DAX nun schon seit mehreren Tagen am oberen Ende der dominierenden Seitwärtsphase bewegt. Die Chancen auf einen Ausbruch über 10.800 und einen anschließenden Spurt bis 11.000/11.100 bleiben deshalb also weiter bestehen. Allerdings (und das sollte man beachten) liegt auch noch ein Schritt zurück in Richtung 10.500 Punkte im Rahmen des Möglichen – schließlich stehen in den nächsten Tagen noch einige Highlights auf der Agenda. Los geht es am Mittwoch mit dem OPEC-Treffen in Wien. Es folgt am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht, und bevor die Fed am 14. Dezember endlich ihren Zinsentscheid bekannt gibt, dürften am 4. Dezember (kommender Sonntag) zunächst alle Blicke auf das italienische Referendum gerichtet werden.

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Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de