K+S: Der Ausverkauf geht weiter

Lader im Einsatz unter Tage Bildquelle: Pressebild K+S

Bei der K+S-Aktie (WKN KSAG88) geht auch am Donnerstag der Ausverkauf ungebremst weiter. Neue Fakten liegen nicht auf dem Tisch, dafür haben Analysten erneut den Daumen gesenkt. Wie bereits gestern in unserem Artikel “K+S: Raus aus der Aktie”, hier ein kleiner Überblick über die neuen Kommentare.

Die Schweizer Großbank UBS etwa hat mit einem Tag Verspätung nun doch noch das Kursziel gesenkt. Im Rahmen des “Sell”-Ratings wird nun ein Kursziel von 16 Euro genannt, zuvor 23 Euro. Bei der UBS geht man davon aus, dass die Kalipreise um 25 Prozent zurückgehen. In der Folge wurden die EBIT-Prognosen für das laufende Geschäftsjahr und die zwei Folgejahre um bis zur Hälfte gekürzt.

Ähnlich sieht man das ganze bei der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas. Mit einem “Underperform”-Rating ausgestattet, senkte man bereits gestern das Kursziel von 26,50 Euro auf 16 Euro. Für das laufende Jahr werden Preisrückgänge bei Kali um 9 Prozent und für 2014 um 11 Prozent erwartet.

Daneben gab es auch aus Deutschland zwei spannende Kommentierungen: Independent Research beließ gestern sein Rating bei “Kaufen”, senkte jedoch das Kursziel von 35 auf 27 Euro. Hauck & Aufhäuser wiederum stufte die K+S-Aktie von “Buy” auf “Sell” herab. Das Kursziel wurde von 42 auf 15 Euro gesenkt

Wie man sieht, kann man zu K+S höchst unterschiedlicher Meinung sein. Jörg nannte gestern ein Point & Figure-Kursziel von 14 Euro. Inzwischen werden erste Stimmen laut, die aufgrund des Kursverfalls von einem DAX-Abstieg reden. Doch dafür müsste der Kurs noch weiter drastisch sinken. Generell dürfte allmählich eine Bodenbildung einsetzen, denn neue schlechte Nachrichten sind derzeit nicht in Sicht.

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