Volkswagen: Kein großer Schaden

Bildquelle: Pressefoto Volkswagen

Bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) konnte man sich zuletzt über die Fortschritte bei der Aufarbeitung des Abgasskandals freuen. Außerdem eroberten die Wolfsburger 2016 die Weltmarktspitze mit mehr als 10 Millionen verkauften Autos. Allerdings fiel der 2017er-Jahresauftakt gehörig ins Wasser.

Dafür wurde die Volkswagen-Aktie am Freitag abgestraft. Die Anteilsscheine rutschten in einem schwachen Marktumfeld mit deutlichen Kursverlusten an das DAX-Ende. Zuvor hatte VW für den Monat Januar gegenüber dem Vorjahreszeitraum konzernweit einen Absatzrückgang um 4,0 Prozent auf 813.700 Fahrzeuge ausgewiesen. Die Absätze der Kernmarke Volkswagen Pkw schrumpften sogar um 4,9 Prozent auf 495.900.

VW machte verschiedene Sondereffekte in China für die Absatzrückgänge verantwortlich. Dazu gehören der frühe Termin für das chinesische Neujahrsfest, die Erhöhung der Steuer auf Fahrzeuge mit kleinen Motoren sowie eine temporäre Zurückhaltung der Audi-Händler bei der Disposition. Auf das Gesamtjahr gesehen rechnet VW jedoch mit einem gesunden Wachstum in China.

VW-Chart: finanztreff.de

Anlegern reichte dies am Freitag offenbar nicht aus. Die Aktie verlor deutlich an Wert. Dabei hatte die Erholungsrallye der Volkswagen-Aktie bereits in den vergangenen Tagen ihr vorläufiges Ende gefunden. Zumindest bleibt der Abstand zur 200-Tage-Linie weiterhin komfortabel, so dass nicht allzu viel Schaden angerichtet wurde. Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich auch ein Long Mini Future auf Volkswagen (WKN: VN5ZM1/ ISIN: DE000VN5ZM12) an.

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