[ad#Google Adsense L-links]Die Wall Street zeigte sich im Vorfeld der Berichtssaison uninspiriert und planlos. Nach den fulminanten Zugewinnen in der vergangenen Woche wartete man abwartend auf die Zahlen von Alcoa. Konjunkturdaten standen heute ebenfalls keine auf der Agenda. Insofern musste sich der Markt von einigen Unternehmensmeldungen beeinflussen lassen. Am Ende legte der Dow Jones 0,2 Prozent zu auf 10.216 Punkte. Daneben legten auch S&P 500 und NASDAQ 0,1 Prozent zu.
Zwei Übernahmen im Fokus
In einem ansonsten ruhigen Handel rückten zwei Übernahmen in den Fokus der Anleger. Zum Einen will Johnson & Johnson den Medizintechnikhersteller Micrus Endovascular für rund 480 Mio. Dollar übernehmen. Micrus-Aktionäre sollen dabei ,40 Dollar je Aktie in bar erhalten. Zum Anderen will der Versicherungs-Broker Aon das Consulting-Unternehmen Hewitt Associates für rund 4,9 Mrd. Dollar übernehmen. Hewitt-Aktionäre sollen dabei je Aktie 25,61 Dollar in bar sowie 0,6362 Aon-Papiere erhalten.
Hugh Hefner will den Playboy retten
Playboy-Gründer Hugh Heffner will es auf seine alten Tage noch einmal wissen. Der 84-jährige bietet den aussenstehenden Playboy-Aktionären zusammen mit einer Private Equity-Gesellschaft 5,50 Dollar je Aktie in bar. Anschließend soll das Unternehmen vond der Börse genommen werden und zu altem Ruhm und Rendite gebracht werden. Dei FTD spricht dann auch von der Rebellion des „Playboy“-Rentners. Für das Handelsblatt geht es mit „Die Rückkehr des alten Hasenjägers“ auch eine Nummer kleiner. Die Playboy-Aktie zählte heute jedenfalls mit einem Plus von fast 40 Prozent auf 5,50 Dollar zu den Topgewinnern in New York.
[ad#Google Adsense breit]
Alcoa kann Erwartungen schlagen
Alcoa konnte heute die Berichtssaison für das zweite Quartal 2010 mit guten Zahlen eröffnen. Dabei erzielte der weltweit größte Aluminiumhersteller wieder einen Nettogewinn 136 Mio. Dollar bzw. 13 Cents je Aktie, nach einem Verlust von 454 Mio. Dollar bzw. 47 Cents je Aktie im zweiten Quartal 2009. Der Umsatz konnte von 4,24 Mrd. Dollar im Vorjahr auf nun 5,19 Mrd. Dollar gesteigert werden. In beiden Fällen wurden die Erwartungen geschlagen. Zudem erhöhte der Konzern seine Prognose für die weltweite Aluminiumnachfrage, was für gute Laune am Markt sorgen dürfte. Die Alcoa-Aktie war bei 10,87 Dollar 0,6 Prozent leichter aus dem Handel gegangen.