Der fränkische Druckmaschinenhersteller König & Bauer (KBA) (WKN: 719350 / ISIN: DE0007193500) hat ein schwieriges Jahrzehnt hinter sich. Zuletzt wurde 2013 eine Dividende in Höhe von 40 Cent für das Geschäftsjahr 2012 gezahlt. Doch die Zeit der Umsatz- und Margenrückgänge scheint dank Sanierung und Neuausrichtung vorbei. 2016 hat KBA einen signifikanten Umsatz- und Gewinnanstieg erzielt. KBA-Chef Claus Bolza-Schünemann:
„Das profitable Wachstum haben wir aus bestehenden und neuen Verpackungsmärkten, aus industriellen Applikationen im digitalen Rollendruck und durch den weiteren Ausbau des Servicegeschäfts generiert – und das ohne konjunkturellen Rückenwind.“
Für die KBA-Aktionäre bedeutet das: Es wird wieder eine Dividende gezahlt. Für die Hauptversammlung (HV) am 23. Mai 2017 sind 50 Cent vorgeschlagen. Immerhin, auch wenn die Dividenden-Rendite mit 0,9 Prozent sehr mager ausfällt.
Bei einem Umsatz von 1.167 Millionen Euro (plus 14 Prozent) erwirtschaftete KBA einen Jahresüberschuss von 82,2 Millionen Euro (4,98 Euro je Aktie). Dabei wurde die höchste Gewinnmarge in der 199-jährigen Firmengeschichte [in diesem Jahr ist 200-jähriges Firmenjubiläum] erzielt. Auf Basis der aktuellen Marktkapitalisierung von 925 Millionen Euro errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von attraktiven 11,3. Die Börse geht somit in den kommenden elf Jahren von durchschnittlich ähnlich hohen Gewinnen wie derzeit aus…
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Ein Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de
Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.
Bildquellen: Thomas Schumm / Pressefoto Koenig & Bauer AG