Das kann man wohl den Apple-Schock über das zu teure „günstige“ iPhone 5C nennen, was dazu geführt hat, dass die Aktie des Halbleiterherstellers Dialog Semiconductor (WKN 927200) zuletzt um fast 10 Prozent in die Tiefe stürzte. Immerhin sind die Schwaben ein Zulieferer von Apple (WKN 865985). Vielmehr ist der Apfelkonzern sogar der größte Umsatzbringer von Dialog. Allerdings scheinen sich sowohl Investoren als auch Analysten immer weniger an Apples Preisgestaltung für das iPhone 5C zu stören, so dass die im TecDAX notierte Aktie von Dialog ihren jüngst eingeschlagenen Erholungskurs fortsetzen kann.
Nachdem bereits die Analysten der Commerzbank die Auswirkungen des zu teuer ausgefallenen iPhone 5C auf die Aktie von Dialog Semiconductor als weniger dramatisch angesehen hatten und Dialog immer noch einen positiven Anlagehintergrund bescheinigten, äußerte man sich nun bei der britischen Investmentbank HSBC positive zur Dialog-Aktie. Dabei wurde die Akquisition des US-Chipherstellers iWatt herausgestellt.
Die Strategie des Halbleiterunternehmens, seine Kundenbasis zu verbreitern und in neue Marktsegmente vorzustoßen, dürfte die Aktie weiterhin stützen, hieß es in der Analyse. Aus diesem Grund wurde das Kursziel für Dialog Semiconductor von 15 auf 18 Euro (20 Prozent Kurspotenzial) angehoben und die Einstufung auf “Overweight” belassen. Das neue Kursziel wurde mit den angehobenen Gewinnschätzungen nach der Akquisition des US-Konkurrenten iWatt begründet. Ebenso wie die Analysten glauben auch wir, dass sich Dialog schnell von dem Apple-Schock erholen und die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen wird.
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Bildquelle: Dialog Semiconductor
