Givaudan: Cool bleiben

Bildquelle: Givaudan

Der weltgrößte Hersteller von Aromen und Riechstoffen Givaudan (WKN 938427) musste im dritten Geschäftsquartal im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang verbuchen. Allerdings konnte das Unternehmen dies noch verschmerzen, da die Erlöse im ersten Halbjahr auch dank höherer Preise nach deutlich oben geklettert waren. Dagegen konnten die Preissteigerungen dieses Mal nicht zum Umsatzwachstum beitragen. Auf Neun-Monats-Sicht stand trotzdem noch ein Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr zu Buche.

Zwischen Juli und September fielen die Erlöse um 1,1 Prozent auf 1,09 Mrd. Schweizer Franken (CHF). Dagegen konnte auf währungsbereinigter Basis ein Plus von 3,7 Prozent erzielt werden. Dieses Wachstum lag jedoch unter den Zuwächsen im ersten Quartal bzw. im zweiten Quartal von +3,9 bzw. 7,4 Prozent. Nach neun Monaten lagen die Erlöse bi 3,32 Mrd. CHF und damit um 2,7 Prozent (währungsbereinigt 5,0 Prozent) über dem entsprechenden Vorjahreswert. Damit blieb der Konzern leicht unter den Konsensschätzungen von 3,36 Mrd. CHF.

Allerdings waren die Ergebnisse sowohl auf Unternehmensseite als auch bei den Analysten von Vontobel kein Anlass, etwas an den konzerneigenen Prognosen oder der Anlagebeurteilung zu ändern. Das Vontobel-Rating heißt weiterhin „Hold“, während das Kursziel bei 1.250 CHF liegt. Einerseits blieb das Volumenwachstum im dritten Quartal ungebrochen. Gleichzeitig kann Givaudan mit einem robusten Wachstum dank Marktanteilzugewinnen und einem stärkerem Engagement in den Schwellenländern punkten. Zudem winkt die Aussicht auf Margenverbesserungen dank Effizienzsteigerungen und einer besseren Preisgestaltung, heißt es in der Analyse.

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