Salzgitter und die Sonnenseite der Börse

Bildquelle: Pressefoto Salzgitter AG

Als Stahl-Konzern hat man es derzeit nicht leicht. Denn noch immer ist der Markt von Überkapazitäten geprägt. Insbesondere China sorgt hier am Markt für Verwerfungen. Und auch aus den USA kommen vom Präsidenten Donald Trump immer wieder Störfeuer. Die Androhung von Strafzöllen und Handelsbeschränkungen belasten natürlich. Kein Wunder, dass die Salzgitter-Aktie (WKN: 620200 / ISIN: DE0006202005) zuletzt nicht auf der Sonnenseite der Börse stand. Das Papier erreichte im Februar noch ein Zwischenhoch knapp über der 38-Euro-Marke. Heute kostet die Aktie an der Börse in Stuttgart jedoch nur noch 32,05 Euro.

Salzgitter-Chart: finanztreff.de

Dabei sahen die frisch vorgelegten Quartalszahlen sehr gut aus: Der Vorsteuergewinn lag mit 77,1 Millionen Euro meilenweit über dem Vorjahreswert von 3,1 Millionen Euro. Zugleich war es das höchste Quartalsergebnis seit dem Jahr 2008. Und auch die Analystenerwartungen konnte Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern klar schlagen, obwohl die Beteiligung am Kupferhersteller Aurubis für eine einmalige Belastung von 7,6 Millionen Euro sorgte.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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