Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich … meistens hat die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) ihre Anleger in den vergangenen Jahren nicht geliebt. Fallende Kurse wurden zur Regel und die Erholungsphasen, in denen die Hoffnung leicht zu keimen begann, erwiesen sich schnell als Pausen im Abwärtstrend. Seit dem Sommer des zurückliegenden Jahres scheint sich aber doch ein gewisser Wandel vollzogen zu haben.
Im Monatschart sind ab Oktober, mit Ausnahme des Februar, nur weiße Kerzen zu erkennen (siehe unten). Ein gutes halbes Jahr mit steigenden Kursen, wenn auch unter mehr oder weniger heftigen Schwankungen, scheint bei der Commerzbank gefühlt schon eine halbe Ewigkeit her. Inzwischen pirscht sich die Aktie sachte an die Marke von zehn Euro heran.
Die Commerzbank bleibt allerdings ein Institut im Selbstfindungsprozess, was immer wieder Rückschläge bedeuten kann. „Ordentlich“ soll die Bank ins neue Jahr gestartet sein [genaue Zahlen gibt es am 9. Mai 2017]. Das klingt nicht gerade nach überbordenden Optimismus, aber die Bank scheint wieder Kunden zu gewinnen und der Vorstand will kräftig sparen, bis zum Jahr 2020 sollen es 6,5 Milliarden Euro jährlich sein.
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Ein Beitrag von Thomas Schumm vonPlusvisionen.de
Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.
Bildquellen: Thomas Schumm /Â markteinblicke.de