DAX-Analyse am Morgen: Rekordserie reißt (zunächst) ab

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Das politische Durcheinander in den USA hat die Anleger am Mittwoch verschreckt und dem DAX ein Minus von 1,4% beschert. Mit einem Endstand bei 12.632 schlug der Index dabei exakt an der ersten Unterstützung (= der oberen Begrenzung des Februar-Trendkanals) auf. Nachbörslich weiteten sich die Verluste allerdings noch aus und drückten den DAX bis an die zweite Haltezone im Bereich von 12.550 Punkten. Damit sind knapp 300 Punkte seit dem Top vom Dienstag (12.842) binnen kürzester Zeit abgegeben worden, und diese neue Ausgangslage dürfte vielen Anlegern jetzt Kopfschmerzen bereiten:

Gelingt der schnelle Turnaround heute nämlich nicht, könnte sich der Korrektur auch bis an die dritte Unterstützung bei 12.400/12.391 fortsetzen. Darunter würde es aus charttechnischer Sicht allmählich eng werden – schließlich wartet bei 12.296 noch die obere Kante des 250-Punkte-Gaps vom Monatsanfang, und bei 12.230 Zählern droht sogar der Absturz aus dem Februar-Aufwärtstrendkanal. Das waren die schlechten Nachrichten, jetzt folgen die guten:

Der DAX wird kurz vor dem Handelsstart auf 12.630 Punkte taxiert und kann damit zumindest die nachbörsliche Delle wieder ausbügeln. Federn die Kurse jetzt also an der Trendkanalbegrenzung wieder nach oben ab, steht zunächst Aufwärtspotenzial bis zur Volumenspitze bei 12.730 (und im Anschluss bis zur 12.800er-Marke) zur Verfügung.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de