adidas präsentiert solide Zahlen und baut auf Automatisierung

Bildquelle: markteinblicke.de

Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) präsentierte mit den jüngsten Unternehmensergebnissen wieder gute Zahlen. Sowohl Umsatz, als auch Gewinn stiegen deutlich über die Erwartungen im ersten Quartal an. Der Umsatz des weltweit zweitgrößten Sportartikelherstellers stieg im ersten Quartal um 19 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro (vgl. mit dem ersten Quartal 2016), der Gewinn kletterte um knapp 30 Prozent auf 455 Millionen Euro.

Diese positiven Ergebnisse kommen unter anderem auch durch die Wachstumsschübe aus den USA und China, wo der Umsatz um knapp ein Drittel zulegen konnte. Dementsprechend zufrieden hat sich auch Vorstandsvorsitzender Kasper Rorsted gezeigt. “Unsere wichtigsten Marken – Adidas und Reebok – sowie alle unsere bedeutenden Märkte haben zweistellige Umsatzsteigerungen erzielt”, so Rorsted. Zusätzlich kommt Adidas bei der Bereinigung des Produktportfolios voran. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Abspaltung vom defizitären Golfausrüstergeschäft. Künftig werden in dieser Sparte nur noch Golfkleidung und -schuhe hergestellt.

Amerikanische Konkurrenz

Im Gegensatz zu Nike hat Adidas Probleme Schuhe zum Listenpreis zu verkaufen. Nike, der weltweit größte Sportartikelhersteller, schafft es jeden zweiten Schuh zum vollen Preis zu verkaufen. Bei Adidas werden 60 Prozent der Schuhe unter Listenpreis abgegeben.

Außerdem hat Nike eine höhere Marge im Verkauf. Die Marge von Adidas liegt bei rund acht Prozent, Nike weist mehr als 13 Prozent aus. Adidas CEO Kasper Rorsted hat jedoch angekündigt die operative Marge bis 2020 auf elf Prozent zu steigern. Bezüglich dieser derzeitigen Marge gab es ebenfalls Kritik seitens der Aktionäre. Die weitere Entwicklung des Unternehmens bleibt jedoch abzuwarten.

Hin zur Automatisierung

In Deutschland experimentiert Adidas derzeit mit einer so genannten „Speedfactory“, in welcher pro Jahr vollautomatisch etwa eine Million Paar Schuhe hergestellt werden sollen…

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