200 Jahre Fahrrad – Unfallgefahren nehmen durch Elektroräder zu

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Am 12. Juni feiert das Fahrrad sein 200jähriges Jubiläum. Nicht vergessen darf man dabei die Unfallgefahren, die besonders in den letzten Jahren mit dem Boom der Elektroräder gestiegen sind. Eine der häufigsten Unfallgefahren sind Vorfahrtsverletzungen, weil andere Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit eines Elektrorades, Pedelecs oder E-Bikes nicht richtig einschätzen, warnt die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI). Auf einer Sonderseite finden Interessierte wichtige und hilfreiche Tipps.

„Für Fahrer eines Elektrorades, Pedelecs oder E-Bikes ist neben einer Unfallversicherung eine Privathaftpflichtversicherung äußerst wichtig“, betont Siegfried Karle, Präsident der GVI. Ein E-Bike oder Pedelec mit einem Elektroantrieb bis maximal 250 Watt, der die Räder auf eine Geschwindigkeit von maximal 25 km/h beschleunigt, ist häufig in der Privathaftpflichtversicherung eingeschlossen. Sicherheitshalber sollten die E-Bike-Radler sich von ihrem Versicherer schriftlich bestätigen lassen, dass Schäden durch ihr E-Bike oder Pedelec in der privaten Haftpflichtversicherung eingeschlossen sind.

„Ein E-Bike oder Pedelec mit der Antriebsvariante von 500 Watt und einer Beschleunigung auf maximal 45 km/h ist nicht in der privaten Haftpflichtversicherung eingeschlossen“, warnt Siegfried Karle. Diese sogenannten S-Pedelecs benötigen ein Moped-Kennzeichen mit eingeschlossenem Haftpflichtschutz.

Auf Grund der weiter zunehmenden Beliebtheit wird ein Elektrorad, E-Bike oder Pedelec auch begehrter für Diebe. „Ein gutes Fahrradschloss ist neben dem richtigen Versicherungsschutz gegen Diebstahl wichtig“, rät Siegfried Karle. Und über die Hausratversicherung können E-Bikes kostengünstig gegen Diebstahl versichert werden.

Hilfreiche Tests und Tipps über die richtige Suche und den Kauf, die Sicherheit, die Diebstahlsicherung und den Versicherungsschutz eines Elektrorades, E-Bike oder Pedelec stehen unter www.geldundverbraucher.de, in der Rubrik „Gratis“ kostenlos zur Verfügung.

Quelle: Geld und Verbraucher e.V. / Bildquelle: markteinblicke.de