„WannaCry“, Ransomware, Trojaner. Vor wenigen Wochen wurde uns wieder einmal eindrucksvoll vor Augen geführt, welche Gefahren eine immer stärker vernetzte Welt mit sich bringt. Damit gewinnt auch das Thema Cyber-Security eine wachsende Bedeutung. Ein Umstand, der auch Anlegern zugutekommt.
Cyber-Attacken richten große Schäden an
Im Mai machten weltweit Schlagzeilen die Runde, wonach viele Computer von einem Schadprogramm befallen wurden. Der Trojaner „WannaCry“ verschlüsselte bestimmte Programme auf Computern. Die Opfer wurden aufgefordert, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt „Lösegeld“ in Höhe von 300 US-Dollar in der digitalen Währung Bitcoin zu zahlen, andernfalls würden die Daten unwiederbringlich gelöscht. Betroffen waren hunderttausende Rechner, nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von Organisationen. Besonders stark wurde das Problem hierzulande sichtbar, als die Deutsche Bahn aufgrund der Cyber-Attacke mit Problemen bei seinen Anzeigetafeln zu kämpfen hatte.
„WannaCry“ ist jedoch nur das jüngste Beispiel für weltweit operierende Gruppen, die sich auf Verbrechen im Internet spezialisiert haben. Spätestens mit den Enthüllungen rund um Edward Snowden wird das Thema Internetsicherheit auch in der breiten Öffentlichkeit diskutiert. Cyber-Attacken werden immer häufiger beobachtet, während die Kosten für die Abwehr ansteigen. Es geht jedoch längst nicht mehr nur um das liebe Geld. Im Fall der „WannaCry“-Schadsoftware waren auch Rechner in Krankenhäusern betroffen. Damit steigt die Gefahr, dass solche Attacken eines Tages nicht nur sehr viel Geld, sondern auch Leben kosten könnten. Nicht nur Krankenhäuser sind sensible Ziele. Man stelle sich nur vor, welcher Schaden angerichtet werden kann, wenn Flughäfen oder die Strom- und Wasserversorgung betroffen sein sollten.
Zeitaufwendige Analyse vermeiden
Hacker lassen sich immer neue Methoden einfallen, um Geld zu erpressen oder einfach nur, um Chaos anzurichten. Die Anforderungen an die Sicherheitssysteme steigen daher von Tag zu Tag. IT-Sicherheitsfirmen und Regierungen müssen auf immer neue Formen von Schadsoftware reagieren. Zumal die Angriffsflächen immer größer werden. Das mobile Internet, Cloud Computing, das Internet der Dinge und viele weitere Entwicklungen sorgen für einen enormen Bedarf an Sicherheitslösungen. Ein Milliardengeschäft für IT-Sicherheitsfirmen, das in den kommenden Jahren weiter wachsen sollte. Also auch eine interessante Gelegenheit für die breite Anlegermasse. Allerdings ist es nicht immer ganz einfach unter den vielen Technologiefirmen diejenigen auszuwählen, die in besonderer Weise vom Zukunftstrend Cyber-Security profitieren sollten.
In diesem Fall kommt die Schweizer Bank Vontobel ins Spiel. Sie hat bereits im November 2015 ein Open End Partizipationszertifikat auf den Cyber Security Performance Index (WKN: VS5ZCS / ISIN: DE000VS5ZCS6) aufgelegt. Der Cyber Security Performance Index erleichtert potenziellen Anlegern die zeitaufwendige Analyse zur Identifizierung aussichtsreicher Aktien. Er wird halbjährlich nach festgelegten quantitativen und qualitativen Auswahlkriterien zusammengestellt. Zudem werden laut Vontobel die bewährten Kriterien des Anlagestils „Value Investing“ auf die Technologiebranche übertragen und für den Auswahlprozess des Cyber Security Performance Index angewendet. Zu den wichtigsten Indexvertretern zählen derzeit das britische Sicherheitssoftwareunternehmen Sophos, Palo Alto Networks aus den USA oder der niederländische Spezialist für Chip- und SIM-Karten Gemalto.
Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle†(Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau†(Samstags).
Bildquelle: markteinblicke.de