Im Fokus Facebook: Noch nicht am Ziel?

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Nach einem steilen Kursanstieg im Jahr 2013 musste auch die Aktie des Sozialen Netzwerks Facebook (WKN A1JWVX) zuletzt mit einer Korrektur fertig werden. Allerdings scheinen die Zweifel der Anleger an den Wachstumsaussichten des Unternehmens, die nach der Veröffentlichung der jüngsten Quartalsergebnisse kurzzeitig aufgekommen waren, inzwischen wieder verflogen zu sein. Denn die Facebook-Aktie konnte sogar zu einer neuerlichen Rekordjagd ansetzen. Nun könnte die Aufnahme des Papiers in den Börsenindex S&P 500 für zusätzlichen Schub sorgen, während Aspekte wie eine möglicherweise zu hohe Bewertung der Aktie oder eine schwindende Toleranz der Nutzer gegenüber der zunehmenden Werbung auf der Internetseite Abwärtsrisiken darstellen.

Rund anderthalb Jahre nach dem Börsendebut Facebooks und den zwischenzeitlichen Turbulenzen, konnte man sich bei dem von Mark Zuckerberg gegründeten Unternehmen über die Aufnahme in den S&P 500 freuen. Der Börsenbetreiber S&P Dow Jones teilte am 11. Dezember mit, dass Facebook die Teradyne-Aktie im wichtigen Index ersetzen würde, der die Aktien von 500 der größten an der Börse notierten US-Unternehmen umfasst. Zudem ersetzt Facebook die Firma Williams Companies im S&P 100. Dabei konnte man damit rechnen, dass der Aufstieg irgendwann erfolgen würde, da Facebook dank der Kurssteigerungen in den vergangenen Monaten das Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert war, das nicht zum S&P 500 gehörte. Mit dem Aufstieg dürfte die Facebook-Aktie ein verstärktes Interesse von Investoren wie beispielsweise Fonds generieren, die häufig gemäß ihrer Anlagerichtlinien nur in Papiere bestimmter Indizes investieren dürfen.

Angesichts dieser Meldung und der positiven Geschäftsergebnisse, die Facebook im zweiten und dritten Quartal 2013 auf das Parkett legen konnte, sowie der sehr guten Entwicklung bei den immer wichtiger werdenden Werbeeinahmen auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets könnte man annehmen, dass alles in Butter sei. Allerdings machte Facebook selbst die Anleger zuletzt auf ein mögliches Haar in der Suppe aufmerksam:

Während das Unternehmen am 30. Oktober durchweg überzeugende Zahlen für das dritte Quartal präsentieren konnte, sorgten einige Aussagen zu möglichen Wachstumsbremsen für Unmut an der Börse. Laut Unternehmensangaben hatte zuletzt in den USA die Nutzerzahl unter den Jugendlichen abgenommen. Gleichzeitig wurde die Frage aufgeworfen, wie viel mehr Werbung die Internetseite noch vertragen würde, ohne dass die Nutzer irgendwann genug von den Anzeigen haben. Die Unsicherheit über das Wachstumspotenzial bei den Werbeeinnahmen, die im dritten Quartal immerhin rund 90 Prozent der gesamten Umsatzerlöse ausgemacht haben war es dann auch, die für eine Korrektur bei der Facebook-Aktie sorgte. Sollten die Wachstumsaussichten jedoch einen Schlag erleiden, wäre auch die aktuelle Bewertung des Unternehmens mit rund 130 Mrd. US-Dollar kaum gerechtfertigt, da diese hohe Bewertung immer noch zu einem großen Teil auf Vorschusslorbeeren beruht und nicht auf vergangenen Erfolgen.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Facebook-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT00NB) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,03, die Knock-Out-Schwelle bei 37,1350 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende Kurse der Facebook-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX95PE, aktueller Hebel 3,25; Knock-Out-Schwelle bei 69,5778 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.

Stand: 18.12.2013/ Ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Direktor db x-markets
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