ThyssenKrupp dürfte sich eine dicke Scheibe abschneiden

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Politische Börsen haben kurze Beine, so eine alte Börsenweisheit, der wir aber längst nicht mehr vertrauen. Ein Beispiel dafür ist der politische Eingriff bei den Versorgern. Denn der Ausstieg aus der Kernenergie hat deren Geschäftsmodell auf einen Schlag vernichtet. Da wohl viele Marktteilnehmer nicht mehr an die oben genante Theorie glauben, zieht am heutigen Donnerstag auch die ThyssenKrupp-Aktie (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) deutlich an. Sie notiert aktuell in Stuttgart bei 25,01 Euro, was einem Plus von mehr als drei Prozent entspricht.

ThyssenKrupp-Chart: finanztreff.de

Der Grund: Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat zahlreiche Rüstungsprojekte abgesegnet. Dazu gehört auch der Kauf von fünf Korvetten für die Marine im Wert von rund zwei Milliarden Euro. ThyssenKrupp dürfte sich von diesem Auftrag eine dicke Scheibe abschneiden. Analysten gehen davon aus, dass der Anteil zwischen 40 und 50 Prozent liegt.

Doch es gibt auch fundamentale Nachrichten, die durchaus steigende Kurse rechtfertigen…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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