Nun kann es doch ganz schnell gehen mit der Aufspaltung des Metro-Konzerns (WKN: 725750 / ISIN: DE0007257503). Denn am Donnerstag lehnte das Oberlandesgericht Düsseldorf gleich mehrere Nichtigkeits- und Anfechtungsklagen gegen den Aufspaltungsbeschluss der Metro-Hauptversammlung ab. So kann Metro-Chef Olaf Koch aufatmen und das tun, was er nun schon viele Monate plant: Die Bildung eines Lebensmittelkonzern mit dem Metro-Großmärkten und den Real-Supermärkten unter dem Namen Metro und Erschaffung von Ceconomy, einem Elektronikhändler mit Media Markt und Saturn.
Sinnvoll ist die Transaktion in jedem Fall, denn die beiden Standbeine befruchten sich im täglichen Geschäftsleben nahezu gar nicht. Und mit der Aufspaltung können dann im Spätsommer die Bewertungsabschläge wegfallen.
Recht spannend war der Kursverlauf im Vorfeld der juristischen Entscheidung…
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Ein Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de
Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.
Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto METRO AG